16. Januar 2019
“Sich nicht durch Schweigen schuldig machen”
-Armin T. Wegner (1886-1978)
in 2019
Ort: Im Italienischen Kulturinstitut
13.02. 2019
“Rettung in letzter Minute”-
Max Brod (1884-1968) in
Britisch- Palästina
Ort: In der Jüdischen Gemeinde, Fasanenstr., Berlin
06. März 2018
“Auf der Suche nach den richtigen Worten”
Mascha Kaléko (1907-1975)
in den USA
Ort: Im Theater Coupé, Berlin
April 2019
“Ein Bayer in New York”
Oskar Maria Graf (1894-1976)
in den USA
Ort: wird noch bekannt gegeben
Mai 2019
„Von Berlin in die Einsamkeit“
Alfred Döblin (1878-1957)
in den USA
Ort: In der Französischen Botschaft, Berlin
Juni 2019
„Einmal um die halbe Welt“-
Bertolt Brechts (1898-1956)
dramatische Fluchten durch Europa in die USA
Ort: Im Brechthaus, Berlin
September, 2019
"Im Exil seit der Geburt"-
Leben und Werk des Exilautors Walter Mehring (1896-1981)
Ort: Wird noch bekannt gegeben
Oktober 2019
„Exil, das heißt Einsamkeit“
Nelly Sachs( 1891-1970) in Schweden
Ort: In der Schwedischen Botschaft, Berlin
November 2019
“Gefeiert in Wien, vergessen in Tel Aviv”
Leo Perutz (1882-1957)
in Britisch-Palästina
Ort: Wird noch bekannt gegeben
Hinweis:
Fehlende Datumsangaben und Orte werden zeitnah
aktualisiert sobald diese final feststehen.
Veranstaltungstermine in den Botschaften
sind nur mit persönlicher Anmeldung im Förderkreisbüro möglich.
Unterstützt von:
Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung.
Gefördert durch: Pfizer
Gerne informieren wir Sie regelmäßig über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Events.
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Auf Anfrage:
Führungen durch Mitglieder des Förderkreises. Anfragen bitte an Christl Benchea, Tel.: +49-(0)30-280459-60.
Ort: Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
April - Sept.: 10 - 20 Uhr.
Letzter Einlass: 19.15 Uhr
Okt. - März: 10 - 19 Uhr.
Letzter Einlass: 18.15 Uhr
Montags geschlossen
24.-26. Dez. geschlossen
31. Dez. ab 16 Uhr geschlossen.
An allen anderen Feiertagen ist geöffnet,
einschließlich Ostermontag, Pfingstmontag und dem 1. Mai
Stelenfeld: täglich 24h zugänglich
Eintritt frei
Adresse: Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Telefon: | +49 (0)30 28 04 59-60 |
---|---|
Fax: | +49 (0)30 28 04 59-63 |
info@holocaust-denkmal-berlin.de |
Unterstützen Sie unsere Arbeit
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Bank: | Berliner Volksbank eG |
---|---|
Konto: | 545 640 8003 |
BLZ: | 100 900 00 |
IBAN/ ISBN: | DE78100900005456408003 |
BIC: | BEVODEBB |
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
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Wir laden Sie im Rahmen unserer Themenreihe „Weltweites Exil“ herzlich ein.
An diesem Abend wollen wir Max Brod, den Schriftsteller, Musikliebhaber und engsten Freund Franz Kafkas und seine Flucht in ein ungewisses Exil vorstellen.
Wann: Mittwoch, 13. Februar 2019 - 19.00 h | EINLASS: 18.30 h
Ort: Bibliothek der Jüdischen Gemeinde zu Berlin,
Fasanenstraße 79/80, 10623
Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung. Gefördert durch: Pfizer -> mehr zur Veranstaltung
Wir laden Sie herzlich ein:
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin, das Jüdische Museum und der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.. Zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Verbannte Wissenschaft – Portraits jüdischer Kunsthistoriker im Exil“. Programmflyer Verbannte Wissenschaft hier downloaden
Einführung: Dr. Alessandro Della Latta (Organisation und Koordination)
Vortrag: Prof. Dr. Andreas Beyer (Universität Basel)
Aby Warburg Vermächtnis: Wie exilierte man eine Bibliothek?
Beginn: 18.00 Uhr| Einlass: 17 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde zu Berlin,
Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin
-> mehr erfahren
ES GEHT ENLICH WEITER!
Neun Veranstaltungen des Förderkreises "Denkmal für die ermordeten Juden Europas", über Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die von den Nazis ins Exil gejagt wurden. Bereits 2014, 2015 und 2017 wurden Schriftstellerinnen und Schriftsteller unter der Förderkreis Veranstaltungsreihe "Weltweites Exil" porträtiert.
Wann: 16.01.2019 Wo: Instituto Italiano di Cultura Berlino, Hildebrandstraße 2, 10785 (Tiergarten) Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr (bitte unbedingt Personalausweise mitbringen !!)
Begrüßung: Prof. Dr. Luigi Reitani, Direktor des Istituto Italiano di Cultura Berlin
Einleitung: Lea RoshVorsitzende Förderkreis Denkmal
Grußwort: Dr. Felix KleinBeauftragter der Bundesregierung für Jüdisches Leben in Deutschlandund Kampf gegen Antisemitismus
Vortrag: Jürgen Serke, Journalist, Schriftsteller
Sprecher: Claus-DieterFröhlich
Armin T. Wegner (1886-1978) "Sich nicht durch Schweigen schuldig machen"
-> mehr zur neuen Exilreihe 2019
Hier bestellen: Vor dem Verstummen, Konzert im Denkmal Gebundenes Buch – 1. Dezember 2018:
Das Konzert im Holocaust Denkmal gehört zu den einzigartigsten Veranstaltungen der letzten Jahre.
In beeindruckenden Bildern wird die Entstehungsgeschichte des Denkmals und die faszinierende Umsetzung dieses besonderen Ereignisses im Buch beleuchtet. Zur Uraufführung des eigens für diesen Anlass von Harald Weiss komponierten Stücks „Vor dem Verstummen" fanden fast 3.000 Menschen den Weg ins Stelenfeld. Auf 116 Seiten sind erstmals beeindruckende Aufnahmen aus faszinierenden Perspektiven der Musiker und Besucher des Konzerts zu sehen. Durch einen kurzweiligen Einblick wird der Leser an die Entstehungsgeschichte Deutschlands bekanntestem und wichtigsten Denkmal herangeführt, die im Konzert am 09. Mai 2008 ihren Höhepunkt findet. Dem Buch gelingt die Dokumentation des Spagats zwischen historischer Verantwortung und notwendiger zeitgemäßer Kommunikation und Erinnerungskultur nachfolgender Generationen.
Mit dem Kauf des Buches unterstützen Sie die Arbeit vom Förderkreis Denkmal e.V., vom Kaufpreis gehen 5 Euro in gemeinnützige Projekte wie den "Raum der Namen" in der Dauerausstellung unter dem Holocaust Denkmal. Eines der langangelegten Spendenprojekte des Förderkreises. Hier bestellen: Vor dem Verstummen, Konzert im Denkmal Gebundenes Buch – 1. Dezember 2018:
VERBANNTE WISSENSCHAFT, PORTRAITS JÜDISCHER KUNSTHISTORIKER IM EXIL.
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin, das Jüdische Museum und der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. laden Sie zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Verbannte Wissenschaft – Portraits jüdischer Kunsthistoriker im Exil“ herzlich ein:
Wann: 13. Dez. 2018 - 18.00 UHR| EINLASS: 17 UHR | Der Eintritt ist frei
Ort: Jüdische Gemeinde Berlin | Saal, W. Michael Blumenthal AkademieFromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
ERNST KRIS (WIEN 1900 – NEW YORK 1957).
KUNSTGESCHICHTE, PSYCHOANALYSE, KOMMUNIKATIONSFORSCHUNG. DIE JAHRE VOR 1938
Grußworte: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Vortrag: Prof. Dr. Rudolf Preimesberger (Freie Universität)
Einführung: Dr. Alessandro Della Latta (Organisation und Koordination)
Die Geschichte des 1900 in Wien geborenen und 1957 in New York verstorbenen bedeutenden Kunsthistorikers, Psychoanalytikers und Kommunikationsforschers Ernst Kris lässt sich als eine Geschichte mehrfacher Entfremdung interpretieren. Der Vortrag berichtet in Konzentration auf die Jahre vor dem Anschluss Österreichs im März 1938 und der unmittelbar darauf folgenden Emigration über einige der kunstgeschichtlichen Aspekte seines inzwischen intensiv erforschten Gesamtwerks. -> mehr erfahren
Förderkreis Veranstaltungsreihe BRÜCKEN BAUEN "Flucht und Exil - Flucht und Asyl" in der Landesvertretung Schleswig Holstein
Aus der Geschichte lernen
Grußworte von Ministerpräsident Daniel Günther
Mit Bildung und Aufklärung gegen Rechtsextremismus
Einführung von Lea Rosh
Die Exilgeschichte von Heinrich und Thomas Mann
Prof. Hans Wißkirchen, Direktor der Kulturstiftung Hansestadt Lübeck, Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft,
Lesung: Siegfried Antonio Effenberger und Klaus Kowatsch
"Literatur als Ereignis"
Schüler und Schülerinnen der Gemeinschaftsschule St. Jürgen, Lübeck und
Projektkoordinatorin Rena Ukena
Als syrische Schriftstellerin im deutschen Exil
Rasha Habbal liest und spricht über "Sprache", "Heimat" und "Exil"
Vom Umgang mit Flucht und Geflüchteten heute
Rasha Habbal, Daniel Günther und Prof. Hans Wißkirchen
Moderation: Thomas Geiger
Am Mittwoch 28. Nov. 2018 | 18 Uhr
In der Landesvertretung Schleswig-Holstein
In den Ministergärten 8, 10117 Berlin
-> mehr zur Veranstaltungsreihe
ERWIN PANOFSKY ALS HOMO POLITICUS UND DIE
IKONOLOGIE ALS WAPPNUNG
Mittwoch 21. Nov. 2018 | Beginn: 18 Uhr | Einlass: 17 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Berlin|Großer Saal
Oranienburger Straße 28-30,0117 |Berlin
Der Eintritt ist frei
Erwin Panofsky gilt als einer der herausragenden Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts. Seine Methode, die Ikonologie, beherrschte nach seiner Emigration nach Princeton im Jahr 1933 vor allem die englischsprachige Kunstgeschichte über Jahrzehnte in hohem Maße. Ihr ist später vorgeworfen worden, die Form durch die kulturelle Umkreisung zu entschärfen. Hier wurde vernachlässigt, dass die Ikonologie im Ursprung als ein politisches Instrument gegenüber dem Obskurantismus der 1930er Jahre angelegt war, den Panofsky auch im Exil bekämpft hat.
Vortrag: Prof. Dr. Horst Bredekamp (Humboldt Universität)
Einführung: Dr. Alessandro Della Latta (Organisation und Koordination)
Grußworte: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
-> mehr erfahren
"Erinnern kann nicht ungeschehen machen, aber die Wiederholungswahrscheinlichkeit verringern“ (Friedrich Schorlemmer)
Wir laden herzlich ein zu unserem nächsten IPPNW-Benefizkonzert
am Freitag, 9. November, 20 Uhr im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie.
Der Erlös dieser gemeinsamen Veranstaltung von IPPNW-Concerts und Stiftung Berliner Philharmoniker ist bestimmt für den "Raum der Namen" im Holocaust Mahnmal.
Mehr dazu erfahren wir bei einem Gespräch mit Lea Rosh und Gerhard Forck
bei der Einführungsveranstaltung ab 19 Uhr.
Mit „Wort und Musik zu Exil und Asyl“ erinnern wir zum 80. Jahrestag an die „Reichskristallnacht“ und daran, dass Flucht, Vertreibung und Suche nach Asyl auch 80 Jahre nach der Terrornacht aktueller denn je sind.
Die bekannten Schauspieler Therese Affolter und Gerd Wameling lesen Berichte von Zeitzeugen des 9. November 1938.
Texte von Erich Kästner, Toni Lessler, Bertolt Brecht, Friedrich Reck, Mascha Kaléko und die Geschichte von Bashir und seinem vergeblichen Warten auf Asyl in Deutschland mit einem Nachruf von Jenny Erpenbeck.
Das philharmonische Berlin Piano Trio verstärkt mit Werken
das gesprochene Wort.
Martinú aus den 5 Pièces brèves für Klaviertrio
Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Fabianska-Jelinska Menojre für Violoncello solo
Dvorak Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 »Dumky« (2. Satz)
Bach Cellosuite Nr. 5 c-Moll BWV 1011 (4. Satz)
Karten:
www.berliner-philharmoniker.de, Tel: 030 / 254 88-999 (Mo bis Fr 9–16 Uhr)
und an der Kasse der Philharmonie (Mo bis Fr 15–18 Uhr, Sa / So und Feiertage 11–14 Uhr) Stichwort: "Karten"
oder www.ippnw-concerts.de | Mail: ippnw-concerts@t-online.de
Tel. 0177 202 47 16
Gedenkveranstaltung am Mahnmal »Gleis 17« am Donnerstag, den 18. Oktober, um 12 Uhr, S-Bahnhof Grunewald, 14193 Berlin
Die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, das Land Berlin, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, die Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, die Inge Deutschkron Stiftung und die Deutsche Bahn Stiftung laden zur Gedenkveranstaltung ein. Am Ende der Veranstaltung werden weiße Rosen am Bahnsteig niedergelegt. Bitte bringen auch Sie eine mit! Herzlichen Dank. DER 18. OKTOBER...>mehr erfahren
05. Nov. 2018 | Beginn 19.00 h | In der Landesvertretung Niedersachsen
Anmeldung bis zum 05. Nov. 2018 unter:
https://www.anmeldung.lv-niedersachsen.de/event.php?vnr=5b-20c&mid=2
Es ist in diesem Jahr bereits die fünfte Veranstaltung, aus der Reihe BRÜCKEN BAUEN: FLUCHT UND EXIL – FLUCHT UND ASYL, welche sich vor allem an Schülerinnen und Schüler richtet, die sich mit den Exilerfahrungen im Nationalsozialismus und Asylerfahrungen im heutigen Deutschland beschäftigt.
Die fünfte Veranstaltung startet gleich mit einer Theateraufführung.
"DER FUNKE HOFFNUNG" - über die jüdische Lehrerin und Aktivistin Recha Freier.
Im Anschluss gibt es eine Diskussionsrunde mit Lea Rosh, 1. Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Holger Michel und Flüchtlingen. Diese werden im Dialog mit den Schüler*innen über ihre Flucht-Geschichte und Erfahrungen sprechen. Darüberhinaus geht es aber auch um die aktuellen Tendenzen von Antisemitismus, Migrantenhass und Rechtsextremismus. Auch die Verfasserin des Theaterstücks Frau CHRISTINE SCHMIDT-de VRIES wird anwesend sein.
Begrüßung: Frau Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung - und Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen beim Bund
Begrüßung & Moderation: Lea Rosh
Teilnehmende Schulen: aus Niedersachsen und Berlin -> mehr
Anmeldung bis zum 05. Nov. 2018 unter:
https://www.anmeldung.lv-niedersachsen.de/event.php?vnr=5b-20c&mid=2
Eine Vortragsreihe in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
Mittwoch 24. Oktober 2018 | Beginn: 18 Uhr | Einlass: 17 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Berlin | Großer Saal, Oranienburger Straße 28-30,10117 Berlin. Der Eintritt ist frei
Während des Dritten Reichs wurden allen Kunstwissenschaftlerinnen und Kunstwissenschaftlern jüdischer Abstammung das Recht und die Freiheit der Berufsausübung aberkannt. Für viele war das Exil die einzige Möglichkeit, Leben und wissenschaftliche Existenz zu retten.
Diese Vortragsreihe, gemeinsam von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, dem Jüdischen Museum zu Berlin, vom Förderkreis »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.« veranstaltet, und von Evonik unterstützt, portraitiert einige dieser herausragenden Persönlichkeiten und will damit ihre wissenschaftliche und kulturelle Wirkung bis in unsere Zeit verdeutlichen. mehr erfahren
Mit freundlicher Unterstützung von
Pressemitteilung 28. September 2018
Für Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises ist es „völlig unverständlich und aberwitzig, dass sich Juden ernsthaft in einer Partei engagieren möchten, die zutiefst antisemitisch ist, immer wieder den Holocaust relativiert, ihn als Vogelschiss der Geschichte und das Denkmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ bezeichnet, die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in „Leistungen der deutschen Soldaten“ verdreht. Wollen diese Personen nun in Zukunft mit ihren AfD-Brüdern gemeinsam marschieren und in Chemnitz oder Dortmund die Hand zum Hitlergruß erheben? Man weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll.“
Der Verein fordert zugleich Klarheit, wer die Akteure hinter der geplanten Gründung sind. Über die Beteiligten um den Wiesbadener Stadtverordneten der AfD, Dimitri Schulz, ist noch zu wenig bekannt. „Hier sollte genau hingeschaut werden, ob eine Handvoll von AfD-Mitgliedern die Juden in Deutschland für ihre Propagandazwecke missbrauchen wollen.“
Der Verein unterstützt die geplanten Demonstrationen der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) am 7. Oktober in Offenbach.
15.08.2018 - Heute vor genau einem Jahr verabschiedete sich unser Denkmal Ideengeber, Vorstandsmitglied und Freund, Prof. Eberhard Jäckel, von uns.
Bald drei Jahrzehnte ist es her, dass er die Idee in die Welt setzte und beharrlich für ein Holocaust-Mahnmal warb, ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Eberhard Jäckel gehört zu den Historikern, die sich nicht nur mit ihrem Werk, sondern auch mit ihrem Engagement nationale und internationale Reputation erwarben.
Wir möchten uns alle noch einmal daran erinnern, wie maßgeblich
Prof. Jäckel zusammen mit Lea Rosh an der Verwirklichung „unseres“ Denkmals mitgewirkt hat. Ohne ihn würde es das Denkmal heute nicht geben.
Und trotz seiner schwindenden Kräfte, blieb er uns auch bis zu letzt ein starker, treuer Freund und Partner.Der Vorstand Denkmal für die ermordeten Juden Europa e.V. verneigt sich vor ihm.
Lesung und Podium von 17.00 - 19.00 Uhr, in der Schwarzkopfstiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin
Es ist in diesem Jahr bereits die vierte Veranstaltung, aus der Reihe BRÜCKEN BAUEN: FLUCHT UND EXIL – FLUCHT UND ASYL, welche sich vor allem an Schülerinnen und Schüler richtet, die sich mit den Exilerfahrungen im Nationalsozialismus und Asylerfahrungen im heutigen Deutschland beschäftigt.
Die vierte Veranstaltung widmet sich diesmal ... -> mehr
Veranstaltung:
ANNA SEGHERS – Exil damals und Zuflucht heute
am 27.04.2018, 17.00 - 19.00 Uhr in und mit der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergärten 6, 10117 BERLIN
BRÜCKEN BAUEN: FLUCHT UND EXIL – FLUCHT UND ASYL
Schülerprojekt 2018 des „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ in Zusammenarbeit mit vier Landesvertretungen und der Schwarzkopfstiftung, gefördert von der Berliner Volksbank und Pfizer Deutschland GmbH. Die Reihe, welche sich vor allem an Schülerinnen und Schüler richtet, will die Brücke bauen zwischen den Exilerfahrungen von SchriftstellerInnen wie Hannah Arendt, Erich Maria Remarque, Anna Seghers oder Stefan Zweig, die während des Nationalsozialismus ins Exil fliehen mussten, und den Asylerfahrungen im heutigen Deutschland.
->mehr erfahren & Akkreditierung
Zweite Veranstaltung aus der Reihe
"BRÜCKEN BAUEN Flucht und Exil – Flucht und Asyl"
Schülerprojekt 2018 des „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ in Zusammenarbeit mit vier Landesvertretungen und der Schwarzkopfstiftung, gefördert von der Berliner Volksbank und Pfizer Deutschland GmbH.
THEMA:
ELSE LASKER-SCHÜLER – Exil damals und Zuflucht heute
Wann: 16.04.2018, 9.15-11.30 Uhr
Wo: SCHWARZKOPFSTIFTUNG, Sophienstraße 28/29, Quergebäude links -> zum Programm
Schülerprojekt 2018 des „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ in Zusammenarbeit mit vier Landesvertretungen und der Schwarzkopfstiftung, gefördert von der Berliner Volksbank und Pfizer Deutschland GmbH
HANNAH ARENDT – Exil damals und Zuflucht heute
01.03.2018, 11.00 - 13.00 Uhr in und mit der Landesvertretung Saarland , In den Ministergärten 4, 10117 BERLIN ->zum Programm
Brücken bauen zwischen Exilerfahrungen im Nationalsozialismus und den Asylerfahrungen im heutigen Deutschland
Ein Förderkreis Projekt speziell für Schüler- und Jugendgruppen in Zusammenarbeit mit den vier Landesvertretungen Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein.
Seit 2015 ist das Thema Flucht in neuer Weise für Deutschland und Europa aktuell geworden. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden 6 Millionen Jüdinnen und Juden ermordet, viele Menschen wurden zur Flucht ins Exil getrieben.
HEUTE suchen viele Flüchtlinge bei uns Asyl.
AKTUELL richtet sich die Frage an uns:
Wie gehen wir hier und heute mit Zuflucht suchenden Menschen um?
-> zum Projekt
Ausstellung auch in Berlin zu sehen!
Großformatige Bilder von Holocaust-Überlebenden sind ab sofort im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York zu sehen.
Und ab dem 29. Januar bis 14. April ist die Ausstellung auch am Schloss Charlottenburg in Berlin zu sehen.
Aufgenommen hat sie ein deutscher Fotograf: Luigi Toscano aus Mannheim. Der deutsch-italienische Fotograf Luigi Toscano hat anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) an die UN appelliert, sich auch weiterhin gegen Antisemitismus und jegliche Form von Gewalt zu engagieren.
Der Mannheimer Fotograf stellt sie gemeinsam mit der Berliner Gedenkstätte der Wannseekonferenz bei der UN aus. Die Schau heißt "Survivors, Victims, Perpetrators" (Überlebende, Opfer, Täter). Zu den Gesichtern gesellen sich 13 Tafeln, die an die Wannseekonferenz von 1942 erinnern, auf der die Organisation des nationalsozialistischen Massenmords besprochen wurde.
Luigi Toscano hier auf YOU TUBE
Das Ende des Schreckens. Mit der Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegungen wurde am Sonnabend in Berlin der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" begangen. Auch am Holocaust-Mahnmal in Berlin Mitte wurden Blumen niedergelegt.
Am 27. Jan. 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Daher ist seit 1996 der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog hat diesen Gedenktag eingeführt. 2005 erklärten zudem die Vereinten Nationen den Tag zum "Internationalen Gedenktag" an die Opfer des Holocausts.
Unsere Förderkreis Vorsitzende Lea Rosh hielt im vergangenen Jahr die Gedenkrede im Landtag Rheinland- Pfalz. Die Verfolgung der Kunst- und Kulturschaffenden im Nationalsozialismus war 2017 der Themenschwerpunkt der Veranstaltungen des Landtags Rheinland-Pfalz und in diesem Rahmen wurde im Foyer des Abgeordnetenhauses unsere Wanderausstellung "Verbrannte Bücher" ausgestellt. -> Gedenkrede Lea Rosh 2017 auf YouTube
Auch 2018 wird der Förderkreis mit der Landesvertretung Rheinland-Pfalz zusammenarbeiten. Und zwar mit dem Förderkreis Schülerprojekt „Flucht und Exil – Flucht und Asyl “. Das Schülerprojekt 2018 ist eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit den vier Landesvertretungen Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Saarland und Schleswig-Holstein. -> zum Projekt
Seit drei Jahren fotografiert Luigi Toscano Holocaust-Überlebende und ist dafür in sechs Länder auf der ganzen Welt gereist. Mehr als 200 Aufnahmen Holocaust-Überlebender sind so bisher entstanden. Aber auch Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelleund Zwangsarbeiter fotografiert Toscano. Toscano fotografiert sie alle gleich: schwarzer Hintergrund, Ringleuchte, weiches Licht. Es sind eindringliche Bilder, die für sich selbst sprechen.Mit seinen Fotos bei den Vereinten Nationen will er nun aufklären - und erinnern.
Denn, "wenn man die Vergangenheit vergisst", sagt er, "ist man verdammt, sie zu wiederholen."
"Das ist schön, mit jemanden schweigen zu können“. Kurt Tucholsky in Schweden
Kurt Tucholsky (1890- 1935 ) linker Literat und Journalist, Pazifist, ein UrBerliner mit goldenem Herzen und dem eisernem Witz, begleitete die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik und den Aufstieg der Nazis mit Spott und Satire.
An einem Abend in der schwedischen Botschaft wollen wir an Kurt Tucholsky erinnern.
Beginn: 19 Uhr| Einlass 18 Uhr
Ort: Schwedische Botschaft, Rauchstraße 1, 10787 Berlin
(Bitte unbedingt Personalausweis mitbringen !!!)
HINWEIS: Einlass nur nach persönlicher Anmeldung unter
info@holocaust-denkmal-berlin.de oder
Telefon: 030-28 04 59 60, Mo/Mi. oder Fr. zw. 10.30 h und 14 Uhr.
-> mehr erfahren
Mittwoch 15. NOVEMBER 2017|Beginn: 19 Uhr|EINLASS: 18 Uhr
Bibliothek des Auswärtigen Amtes, Am Werderschen Markt 1, 10787 Berlin (Bitte unbedingt Personalausweis mitbringen !!!)
“SHANGHAI fern von wo“
1938. Shanghai ist eine offene Stadt, für die man kein Visum braucht.
Und so wird sie zur Zuflucht jüdischer Emigranten aus Deutschland und Österreich. Es sind Anwälte, Kunsthistoriker, Hausfrauen, Widerstandskämpfer.
Ursula Krechel hat dieses Kapitel des Exils akribisch recherchiert.
Aber das Buch ist mehr als ......->mehr erfahren
79 Jahre nach der Terrornacht 1938 („Reichskristallnacht“)
Wort und Musik zu Exil und Asyl
Eine gemeinsame Veranstaltung von IPPNW-Concerts, dem Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. und der Gemeinde der Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-Kirche Berlin.
Eintritt frei Spenden erbeten.
Begrüßung: Pfarrer Martin Germer
Therese Affolter und Gerd Wameling lesen Texte von Zeitzeugen des 9. November 1938, B. Brecht, M. Kaléko und die Geschichte von Bashir, seinem vergeblichen Hoffen auf Asyl im heutigen Berlin und aus dem Nachruf von Jenny Erpenbeck.
Das Berlin Piano Trio mit Nikolaus Resa (Klavier), Krzysztof Polonek (Violine) und Katarzyna Polonek (Violoncello) spielt zwischen den Lesungen Werke von B. Martin?, D. Schostakowitsch, A. Dvo?á und J.S. Bach.
WANN: 09. November 2017, 20:00 Uhr
WO: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, Breitscheidplatz.
Eintritt frei Spenden erbeten. Jetzt Spenden oder hier mehr erfahren
Hitlergruß und Neonazi-Codes im Klassenzimmer: Mutige Emilia zeigte Mitschüler an.
Nun ist sie für ihre Zivilcourage vom Förderkreis beim diesjährigen Spendendinner für den "Raum der Namen"geehrt worden. Mit dem Preis für
"Zivilcourage - Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus"
Außenminister von Luxemburg und im Europäischen Parlament Jean Asselborn, hielt die diesjährige Tischrede.-> mehr
Verehrte Freunde unserer Reihe" Weltweites Exil", unser nächster Exil-Abend findet am 04. Oktober 2017 in der Dänischen Botschaft statt.
Das Thema: Gedenkstunde an den Oktober 1943 - "Die Dänischen Juden - Rettung vor der Vernichtung."
7.000 Menschen wurden im Laufe weniger Wochen in Fischkuttern und anderen kleineren Booten in das neutrale Schweden übergesetzt und gerettet. Eine beispiellose Leistung der gesamten dänischen Bevölkerung und der dänischen Widerstandsbewegung
Mit einem Vortrag über die historischen Hintergründe, es werden Texte von Berthold Brecht gelesen, die im dänischen Exil entstanden sind, und es spielt die dänische Gruppe Corde di Gioia "Klassiker für den Frieden."
HINWEIS: Einlass nur nach persönlicher Anmeldung unter
info@holocaust-denkmal-berlin.de oder
Telefon: 030-28 04 59 60, Mo/Mi. oder Fr. zw. 10.30 h und 14 Uhr.
Ort: Dänische Botschaft
Beginn: 18.30 Uhr
Einlass: 18.00 Uhr
Begrüßung: Lea Rosh
Begrüßungsrede: S.E. der Botschafter Friis Arne Petersen
Vortrag: Prof. Hans-Heinrich Hansen | Präsident der "Förderalistischen Union Europäischer Nationalitäten". (Dachorganisation für Minderheiten in Europa) und Vorsitzender der Deutschen Minderheit in Dänemark.
Lesung: Prosa und Gedichte von Berthold Brecht die im dänischen Exil entstanden sind. Gelesen von der Journalistin und Publizistin Andrea Kunsemüller. Frau Kunsemüller ist die Leiterin Büro Deutsch/Dänische Zusammenarbeit.
Musikstücke: Gruppe "Corde di Gioia"
HINWEIS: Einlass nur nach persönlicher Anmeldung unter
info@holocaust-denkmal-berlin.de oder Telefon: 030-28 04 59 60, Mo/Mi. oder Fr. zw. 10.30 h und 14 Uhr.
Deutsche Flugzeuge haben Europa nach 1933 in Schutt und Asche gelegt.
Deutsche Soldaten haben in Polen und in der Sowjetunion Frauen und Kinderin Kirchen getrieben und diese angezündet. Sie haben in den überfallenen Ländern Männer auf Scheiterhaufen gelegt und verbrannt. Deutsche Wehrmachtsangehörige haben Europa verwüstet. Die Zahl der Kriegsopfer wird von Historikern auf weltweit 60 bis 70 Millionen geschätzt. In deutschem Namen sind die schrecklichsten Kriegsverbrechen begangen worden.
Und da sagt wirklich ein Herr Alexander Gauland,AfD-Spitzenkandidat: "Man muss uns diese zwölf Jahre nicht mehr vorhalten. Sie betreffen unsere Identität heute nicht mehr. Deshalb haben wir auch das Recht, uns nicht nur unser Land, sondern auch unsere Vergangenheit zurückzuholen".
Welches Land wollen wir zurückholen? Und welche Vergangenheit, die mit den oben geschilderten Taten?
Und weiter sagte er: Wenn Franzosen und Briten stolz auf ihren Kaiser oder den Kriegspremier Winston Churchill seien, "haben wir das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen".
Nebenbei: Winston Churchill hat das bedrängte England unter großen Opfern vor der deutschen Invasion gerettet. Und damit eine der größten jüdischen Gemeinden in Europa. Herr Gauland hat offenbar den falschen Geschichtsunterricht gehabt. Oder er hat zu viel Zeit bei der NPD verbracht.
Wir haben uns ja auch von einem AfD-Vertreter anhören müssen, dass unser Holocaust-Denkmal ein Schandmal sei.
Das sehen Millionen deutscher und internationaler Besucher unseres Denkmals ganz anders.
Auch die Schülerinnen und Schüler, die wir ständig ins Stelenfeld und in den darunter liegenden "Ort der Information" führen, haben ein anderes Geschichtsbild. Mit all diesen Besuchern verständigen wir uns darüber, dass wir glücklich sein können über mehr als 60 Jahre ohne Krieg,Tod und Verwüstung.
Wir leben in einer gefestigten Demokratie.
Und die werden wir uns von der AfD und Herrn Gauland nicht kaputtmachenlassen. Wir werden alles tun, um die Wähler der AfD in unser Lager der Demokraten zurückzuholen. Durch Aufklärung und gute Argumente. Die nächsten Wahlen, da bin ich sicher, werden anders aussehen. Wir haben die NPD überwunden, auch die DVU, wir werden auch wieder ein deutsches Parlament ohne AFD bekommen.
Und noch einen Verlust haben wir zu beklagen: Prof. Dr. Eberhard Jäckel, den 1. Stellvertreter von Lea Rosh. Auch sein Tod ist ein großer Verlust für den Förderkreis. Die Lücke, die auch er hinterlässt, ist nicht so schnell zu schließen. Bereits im Juni verstarb unser Vorstandsmitglied Dr. Klaus Burghard.
TRAUERANZEIGE
Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“
Prof. Dr. Eberhard Jäckel, Historiker
* 29. Juni 1929 | †15. August 2017
Er war mein Freund. Mein ältester, wichtigster Freund. Er war mein Weggefährte. Über Jahrzehnte der wichtigste Weggefährte meines Lebens. Gemeinsam haben wir etwas Großes erreicht: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Dieses Denkmal war die Idee von Eberhard Jäckel. Er hatte sie mir in Yad Vashem ans Herz gelegt. Gemeinsam haben wir dafür gekämpft. Und diesen Kampf nach 17 Jahren gewonnen.
Sehr viele Menschen haben uns bei dieser Erinnerungsarbeit geholfen.Ohne ihre Unterstützung hätten wir die Errichtung des Denkmals nicht verwirklichen können. Mit diesen Menschen haben wir einen Förderkreis für das Denkmal gegründet.
Gemeinsam trauern wir über den Tod eines Freundes, eines überzeugten Sozialdemokraten, eines großen Historikers.
Lea Rosh und
Kay Forster – Johanna Bacher – Eva Högl - Franziska Eichstädt-Bohlig - Danny Freymark – Daniela Herzig - Daniel-Jan Girl – Werner Ginzkey – Annette Ahme
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Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“
Prof. Dr. Eberhard Jäckel, Historiker
* 29. Juni 1929 | †15. August 2017
Wir trauern um einen engagierten Streiter für die Erinnerung an die Opfer des Holocaust. „Ziffern und Zahlen können nicht genügen“, schrieb er 2005. Sein Vermächtnis bleibt unser Auftrag.
Uwe Neumärker/ Direktor der Stiftung
Ulrich Baumann/ Stellvertretender Direktor
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Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Dr. Klaus Burghard
* 12.6.1948 |† 11.7.2017
"Er gehörte zu uns. Er war mehr als ein Mitglied, mehr als ein Vorstandsmitglied.
Er dachte mit uns, fühlte mit uns, kämpfte mit uns. Er war ein Teil von uns. Er war immer da, wenn wir ihn brauchten. Und wir brauchten ihn oft. Eigentlich immer. Die Lücke, die sein Tod reißt, lässt sich nicht schließen.Ohne ihn sind wir ärmer, ohne seinen Rat ratlos.Klaus, Du fehlst uns, schon jetzt. Du wirst uns immer fehlen.Wir weinen an Deinem Grab. Viele, viele Tränen.
Immer, Deine
Lea Rosh, Eberhard Jäckel, Kay Forster,
Annette Ahme, Johanna Bacher, Franziska Eichstädt-Bohlig, Danny Freymark, Werner Ginzkey, Daniel-Jan Girl, Daniela Herzig, Eva Högl, Christl Benchea, Olaf Lemke.
Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL". Herbert Wehners bitterer Kampf gegen die Nazis
Herbert Wehner - Kommunist, Politiker im Kampf gegen die Nazis, am Ende Sozialdemokrat. Sein oft abenteuerlicher, bitterer Weg führte ihn durch neun europäische Länder - und in keinem außer dem letzten konnte er sich zuhause fühlen.
"Da hast du zu stehen, so sagte ich mir, und zwar nicht wegen eines Beschlusses, sondern weil ich nicht feige sein wollte und weil ich nicht braun sein wollte."
1937 geriet er in die Düsternis der stalinistischen Sowjetunion, der er mit Mühe entkam. 1941 gelangte er ins neutrale Schweden. Dort begann, mit Selbstbesinnung und Selbstkritik, ein neuer Abschnitt in seinem Leben.
Von hier nahm eine beispiellose politische Laufbahn im Nachkriegsdeutschland ihren Ausgang.
Lea Rosh begrüßt und führt in die Reihe “Weltweites Exil“ ein.
Prof. Dr. Christoph Meyer stellt die Biographie Herbert Wehner vor.
Claus-Dieter Fröhlich liest Texte von Herbert Wehner, dazu ein TV-Interview Wehner-Gaus 1964
Wann: Mittwoch, 19 Juli 2017 |Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
Ort: Willy-Brandt-Haus, Stresemannstraße 28, 10963 Berlin
Eintritt: 10 Euro -> mehr zur Veranstaltungsreihe
Zudem hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in Ihrer Rede zum Tode Helmut Kohls - als Beispiel seines Wirkens - die Anzeige des Förderkreis Denkmal e.V. zitiert. Dazu hatte sie sich selbst am gleichen Morgen noch beim Lesen der Zeitung entschieden.
Darin wird daran erinnert, was Helmut Kohl für das Holocaust Denkmal in der Mitte Berlins geleistet hat. Es steht stellvertretend für sein Handeln. Er wird darin mit folgenden Worten zitiert, als das Denkmal gegen heftigen Widerstand durchgesetzt werden musste: "Nicht die nächste Generation, sondern unsere muss es bauen. Wir, jetzt, heute, hier und nicht irgendwann." Und so wurde es dann beschlossen im Deutschen Bundestag mit Zweidrittelmehrheit.
"Meine Damen und Herren, wir werden Helmut Kohl nachher nach Deutschland zurück begleiten. Sein Weg wird noch einmal durch seine Heimatstadt Ludwigshafen führen. Hier war er zu Hause, lange Jahre zusammen mit seiner ersten Frau Hannelore, die ihm in guten wie in schlechten Zeiten stets zur Seite stand. Wir gedenken auch ihrer in Dankbarkeit".
(REDE AUSZUG) https://youtu.be/RmEz558gM_8?t=9m49s
Chronologie Entstehung Denkmal
Bebelplatz: Wo die Nazis Bücher verbrannten.
Mit der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz zelebrierten die Nazis 1933 mitten in Berlin ein schauriges Ritual. Heute erinnert ein besonderes Denkmal daran.
Mitten in Berlin, im Zentrum der deutschen Hauptstadt, hat der Künstler Micha Ullman auf dem Bebelplatz eine beklemmende Erinnerung an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten vor über 80 Jahren geschaffen: Mitten auf dem Bebelplatz öffnet sich der Boden. Durch eine Glasscheibe blicken die Passanten in einen weißen, leeren Raum, auf Regale einer Bibliothek ohne Bücher.Mit der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 wollte das NS-Regime die Universitäten auf ihre «Blut-und-Boden»-Ideologie einschwören.
Kaum mehr als drei Monate nach dem Machtantritt Adolf Hitlers sollten die Scheiterhaufen deutlich machen: Die «nationalsozialistische Revolution» würde nicht haltmachen «vor den Tischen, an denen gedichtet und geschrieben wird», wie es der NS-Autor Hanns Johst wenig später schrieb.-> mehr lesen
WELTWEITES EXIL – FLUCHTORT BRASILIEN
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. lädt zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil – Fluchtort Brasilien“ herzlich ein:
Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlin
Wann: 24.05.2017 Beginn: 19 Uhr Einlass: 18 Uhr
(Bitte unbedingt Personalausweis mitbringen !!!)
HINWEIS: 20 € Eintritt. Teilnehmer begrenzt. Vorherige Anmeldung erforderlich. In der Woche vom 8. Mai müssen Ihre Anmeldungen spätestens eingegangen sein. Der Eintritt von 20 € ist auf unser Konto des Förderkreises Berlin e.V., Berliner Volksbank, Kto: DE78 1009 0000 5456 4080 03 zu überweisen.
Telefon: 030 28 04 59-60 oder E-Mail an: info@holocaust-denkmal-berlin.de
“DER INSZENIERTE TOD“ - Die letzten Tage von Stefan Zweig in Brasilien
Stefan Zweig war in Brasilien so beliebt, dass ihm zum Kongress des Pen-Clubs im August 1936 in Buenos Aires ein Zwischen-Aufenthalt in Rio de Janeiro und São Paulo als Staatsgast ermöglicht wurde. Er war von dem „paradiesischen Land“ so begeistert, dass er die Möglichkeit wahrnahm, in der Brasilianischen Botschaft in London ein 180-Tage-Visum für sich und seine Frau Elisabeth Charlotte Altmann zu beantragen, dazu ein Transitvisum für die USA, womit ihnen die Flucht nach New York gelang. Beim Penclub-Kongress von 1940 erhielten Lotte und Stefan Zweig in Buenos Aires das ersehnte Daueraufenthaltsrecht für Brasilien. Im August 1941 fuhren sie mit dem Schiff nach Rio de Janeiro und mieteten ab September ein Haus in Petrópolis, wo Zweig “Die Welt von Gestern“ beendete und die “Schachnovelle“ begann. Diese brachte Zweig am Samstag, dem 21. Februar 1942, zur Post. Zwei Tage später, am 23. Februar, nahm sich Zweig zusammen mit seiner Frau Lotte das Leben.
Begrüßung: S.E. Botschafter Mario Vilalva
Einführung zur EXIL-Reihe: Lea Rosh
Vortrag über Leben und Werk von Stefan Zweig: Dr. Ingrid Schwamborn
Lesung: Claus Dieter Fröhlich
Es folgt ein Dokumentarfilm über Stefan Zweig --> mehr erfahren
"GESCHICHTEN VON FLUCHT, HOFFNUNG UND TÄUSCHUNG“
Thomas und Katia Mann, Paul Klee und Robert Musil gehörten zu den prominenten Emigranten, mit denen die Schweiz sich gern schmückte.
Erika Mann und ihr politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ wurde zu einer Institution künstlerischen Widerstandes gegen Hitler Deutschland.
Aber auch mutige Helfer, wie der Polizist Paul Grüninger, der für ca. 3600 jüdische Flüchtlinge durch Vordatierung gültige Einreisevisa vergab, sind Teil der eidgenössischen Geschichte, in der es zwischen 1933 und 1945 viel Schatten, aber auch Licht gab.
Einführung und Lesung: Lea Rosh
Vortrag: Sophie Hingst
Lesung: Claus-Dieter Fröhlich
Einlass: 18 Uhr| Beginn: 19 Uhr| Ort: Coupé Theater, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin | Eintritt: € 20,00 (incl. Snacks und Getränke) ->mehr
Am Sonntag, einen Tag nach dem 60. Jubiläum der EU-Gründung, kamen zum siebten Mal, Tausende Menschen auf den Gendarmenmarkt und setzten bei der Pulse-of-Europe-Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtspopulismus und demonstrierten für ein freiheitliches, gemeinschaftliches Europa.
Laut den Veranstaltern kamen rund 6500 Teilnehmer.Parallel fanden in etwa 70 Städten in elf Ländern Europas Versammlungen statt.
Auch unser Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" war wieder vor Ort. Unsere Vorstandsvorsitzende Lea Rosh hielt eine flammende Rede.
Zitat aus der Berliner Morgenpost: Lea Rosh eine flammende Rede. "Ich sage Ihnen, Europa wird für immer halten. Europa muss sein, denn zusammen sind die 27 Staaten stärker als der Nationalismus. Das haben wir hinter uns" sagt sie. Nie wieder Verdun, nie wieder Stalingrad, nie wieder Auschwitz,ruft sie aus und wird frenetisch bejubelt.
Viele junge Leute drängten sich neben Ehepaaren im Rentenalter.
„Meine Mutter kommt aus Polen, mein Vater ist Deutscher“, sagte die 18-jährige Gabriela Bertin aus Pankow.„Ohne die EU würde es mich nicht geben. Ich lebe in zwei europäischen Ländern. "Sie sei besorgt über das Erstarken der Nationalisten in Polen, Frankreich oder auch Deutschland.(Quelle: Berliner Zeitung)
Denen, die mit Angst Politik machen, Hoffnung entgegensetzen – das ist das Anliegen von Pulse of Europe. Die Bürgerinitiative geht auf das Frankfurter Anwaltsehepaar Daniel und Sabine Röder zurück. Vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich Ende April und der Bundestagswahl im September sollen wankelmütige Protestwähler wieder von der europäischen Gemeinschaft überzeugt werden.
->mehr
HINWEIS: Die Veranstaltung ist bereits restlos ausverkauft.
"IN BERLIN IST ES AUS FÜR MICH...."
ELSE LASKER-SCHÜLER AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN HEIMAT
Die begabte wie eigenwillige Lyrikerin Else Lasker-Schüler, wurde von vielen Zeitgenossen bewundert. Ihre Gedichte, die so intensiv wie sprachgewaltig alle großen Fragen des Lebens behandeln ohne sentimental zu sein, machten sie weltberühmt. 1932 erhielt die Lyrikerin den renommierten Kleistpreis für ihr literarisches Schaffen. Im April 1933, nachdem sie von Nazis auf der Straße verprügelt wurde, floh sie in die Schweiz. In der Schweiz als erster Exilstation wurde sie mit Berufsverbot belegt, litt unter enormen Geldsorgen und schlief häufig auf Parkbänken. Schlimmer noch: die Dichterin .....>> mehr
Begrüßung und Anmerkungen zur EXIL-Reihe: Lea Rosh
Über Leben und Werk von Else Lasker-Schüler: Kerstin Decker, Autorin, Else Lasker-Schüler-Biographin im Gespräch mit Lea Rosh
Wann: Dienstag, 21. März 2017 Beginn: 18 Uhr | Einlass: 17.30 Uhr Wo: Schweizerischen Botschaft, Otto-von-Bismarck-Allee 4A, 10557 Berlin
HINWEIS: Die Veranstaltung ist bereits restlos ausverkauft.
Let’s be the Pulse of Europe!
Beweggründe
An der rasanten Radikalisierung des politischen Lebens wirkt vieles bedrohlich. Nach Brexitvotum und Trump können wir aber nicht in Schockstarre verharren.
Denn am 15. März 2017 wird in den Niederlanden gewählt, am 23. April 2017 findet die Präsidentenwahl in Frankreich statt, und im Herbst 2017 ist Bundestagswahl. Wir, die Initiatoren des Pulse of Europe, wollen einen Beitrag dazu leisten, dass es auch danach noch ein vereintes, demokratisches Europa gibt – ein Europa, in dem die Achtung der Menschwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind!
Jeden Sonntag um 14 Uhr treffen wir uns in verschieden Städten in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Portugal, Brüssel, Belgien und Großbritannien. Wir sind sicher es kommen noch viele Orte hinzu ->mehr erfahren
DIE REVOLUTION ENTLÄSST IHRE KINDER
Ein Abend über Wolfgang Leonhards Weltbestseller und seine anderen Bücher.
Wann: Dienstag, 14. Febr. 2017 - 19 h| Einlass: 18 h
Ort: Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
Bitte Personalausweis nicht vergessen !!!
Wolfgang (Wladimir) Leonhard wurde am 16.4. 1921 als Sohn des Sowjetischen Botschafters Bronski, einem engen Vertrauten Lenins, in Wien geboren. Er gehörte zu den wenigen Auserwählten der Komintern-Schule und wurde am Ende des 2. Weltkrieges mit der sogenannten Gruppe Ulbricht (späterer Staatsrats-vorsitzender der DDR) zum Aufbau eines neuen, antifaschistischen Deutschlands von Stalin nach Berlin entsandt. Die Zweifel eines freiheitlichen Deutschlands brachten den Jüngsten der 9-köpfigen Gruppe Ulbricht bald in Konflikte. Er floh im Jahr 1949 nach Jugoslawien, ging 1951 in die Bundesrepublik und schrieb “Die Revolution entlässt ihre Kinder“, ein Buch, das Einblick in die innere Welt des Kommunismus gab. Das Buch ist frei vom Vokabular des Kalten Krieges und zwingt zur Auseinandersetzung mit Ideologie und System. Leonhard wollte Aufklärung ohne Anklage! “Die Revolution entlässt ihre Kinder“ wurde mit über 1 Million Auflage zum Weltbestseller und “Die Drei-spaltung des Marxismus“ ist bis heute ein Klassiker der Wissenschaft. Die Bücher “Meine DDR“ und “Anmerkungen zu Stalin“ publizierte der damals über 90jährige kurz vor seinem Tode.
Begrüßung: Botschafter Dr. Felix Klein
Anmerkungen zur EXIL-Reihe: Lea Rosh
Über Leben und Werk von Wolfgang Leonhard: Lea Rosh im Gespräch mit Dr. Elke Leonhard. Es werden Film-Ausschnitte mit Wolfgang Leonhard gezeigt.
Wann: Dienstag, 14. Febr. 2017 - 19 h| Einlass: 18 h
Ort: Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
Bitte Personalausweis nicht vergessen !!! -> mehr WELTWEITES EXIL
Verfolgung der Kunst- und Kulturschaffenden im Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt. Die Verfolgung der Kunst- und Kulturschaffenden im Nationalsozialismus ist in diesem Jahr der Themenschwerpunkt der Veranstaltungen des Landtags Rheinland-Pfalz zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Im Mittelpunkt steht die zentrale Gedenksitzung des Landtags mit der Journalistin und Publizistin Lea Rosh.
Zuvor aber, am Donnerstag, 26. Januar 2017, 18:30 Uhr im Foyer des Abgeordnetenhaus, Kaiser-Friedrich-Str. 3, Mainz eröffnet der Landtag unsere Wanderausstellung "Verbrannte Bücher". Sie wird durch Landtagspräsident Hering und Lea Rosh eröffnet.
Die Zentrale Gedenksitzung des Landtags Rheinland-Pfalz ist am Freitag, 27. Januar 2017, 10:00 Uhr, Landtag Rheinland-Pfalz, Interims-Plenarsaal Steinhalle, Landesmuseum Mainz.
Landtagspräsident Hendrik Hering eröffnet die zentrale Gedenksitzung des Landes mit Abgeordneten, Regierungsmitgliedern und geladenen Gästen. Die Gedenkrede hält Lea Rosh, Journalistin und Publizistin und Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Es spricht weiter der stellvertretende Ministerpräsident Volker Wissing.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 26. Januar 2017, 18:30 Uhr
Foyer des Abgeordnetenhauses, Kaiser-Friedrich-Str. 3, Mainz
Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Bücherverbrennung im Jahr 1933 und das Schicksal einiger damit verbundener Schriftsteller. Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nationalsozialisten in mehreren deutschen Städten Bücher und Schriften, die als „undeutsches Schrifttum“ bezeichnet wurden. Bei der Säuberung öffentlicher Bibliotheken wurden unter anderem die Bücher von Karl Marx, Heinrich Heine, Sigmund Freud, Thomas und Heinrich Mann, Erich Maria Remarque, Bertolt Brecht, Erich Kästner und Kurt Tucholsky beschlagnahmt. Auch die Mainzer Schriftstellerin Anna Seghers stand auf der sogenannten „Schwarzen Liste“. Zur Eröffnung sprechen Landtagspräsident Hendrik Hering, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und unsere Vorsitzende des Förderkreises Lea Rosh.
Die Ausstellung ist vom 26. Januar bis zum 24. Februar 2017 zu sehen. -> mehr
Im Jahr 2017 setzen wir unsere sehr erfolgreiche Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL" mit dem Blick auf die Exil-Länder Brasilien, China, Schweden , Schweiz, Russland fort.
Wir starten am 19.1.2017 im Willy-Brandt-Haus Berlin und widmen uns den Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die in Moskau ab 1933 Zuflucht gefunden haben. Zentrum des deutschsprachigen kommunistischen Exils in Moskau wurde das Hotel Lux, dass seit den 1920er Jahren verfolgte Revolutionäre aus dem Ausland aufnahm. 1933 wurde es zum Zufluchtsort deutscher Exilanten. Die Gästeliste des Hotels wurde nie veröffentlicht. Dennoch ist bekannt, hinter welchen Pseudonymen sich welche Menschen verbargen: Z.B. Ernst Friesland etwa wohnte hier, bevor er als Ernst Reuter der wunderbare Bürgermeister von West-Berlin wurde.
Einführung in die Reihe - Das EXIL-Land Russland : Lea Rosh
Referentin: Historikerin Sophie Hingst| Lesung: Claus-Dieter Fröhlich
Ort: Willy-Brandt-Haus| Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin-Kreuzberg
Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr -->mehr
Unsere Veranstaltungsreihe Weltweites Exil - Schweiz, Frankreich, USA
Wir zeigen den Dokumentarfilm “Die wahre Geschichte von Jules und Jim“.
„VON DEN IRRTÜMERN DER LIEBE“
Unter diesem Titel erschien 1922 ein Novellenzyklus von Franz Hessel.
Darin verarbeitet er auch eigene Erfahrungen, denn seine Ehe, die er 1913 mit Helen Hessel schloss und die durch die Liebe zu Dritt mit Henri-Pierre Roché auch gleich wieder gefährdet wurde, war da schon gescheitert.
Lesung: Lea Rosh liest aus den Erinnerungen an Franz Hessel von Helen Hessel.
Claus-Dieter Fröhlich liest dazu aus Novellen und Romanen über die Liebe von Franz Hessel und Henri-Pierre Roché.
Dokumentarfilm: “Die wahre Geschichte von Jules und Jim“.
Begrüßung: Lea Rosh
Einlass: 18 Uhr| Beginn: 19 Uhr| Eintritt: 10,- €
Wir freuen uns, Sie im Coupé Theater, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin begrüßen zu können->mehr
EIN ZEICHEN SETZEN: Für ZIVILCOURAGE–
Gegen RECHTSRADIKALISMUS- ANTISEMITISMUS und RASSISMUS.
Am 02. Nov. fand im Hotel Adlon das 11. Charity Dinner
zugunsten der Spendenkampagne „www.raum-der-namen.de" statt. In diesem Rahmen wurde auch wieder der PREIS für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus verliehen. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hielt in diesem Jahr die traditionelle Tischrede halten. ->mehr Infos
WELTWEITES EXIL – SCHWEIZ, FRANKREICH, USA
Donnerstag, 20. Oktober 2016 - 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
Unmögliche Heimkehr! Die Familie Mann nach dem Exil
Seit Mai 1945 stand die Entscheidung an: Verbleib in der Fremde oder Rückkehr nach Deutschland, und wenn ja, unter welchen Umständen?
Angesichts der repräsentativen Rolle der Manns war es kein Wunder, dass gerade in ihrem Fall eine Rückkehr in Deutschland heftig, kontrovers und oft auf unschöne Weise diskutiert wurde. Diese Auseinandersetzung wurde gleichsam zur ersten Debatte über das Verhältnis der Deutschen zu ihrer jüngsten Vergangenheit und zur eigenen Schuld.Der Berliner Schriftsteller Manfred Flügge zeigt an den Beispielen von Heinrich, Thomas, Erika, Klaus und Golo Mann, wie diese “große Kontroverse“ verlief, von innen wie von außen gesehen.
Aus den Werken der ‘Manns‘ lesen: Lea Rosh und Claus-Dieter Fröhlich
Beginn: 10 Uhr | Einlass: 18 Uhr| Begrüßung: Lea Rosh
Eintritt: 10,- €
Wir freuen uns, Sie im Coupé Theater, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin begrüßen zu können. -> mehr zur Veranstaltungsreihe
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat im Roten Rathaus die Verdienstorden des Landes Berlin verliehen.
"Ich freue mich, am Berliner Verfassungstag Bürgerinnen und Bürger ehren zu dürfen, die sich in herausragender Weise um unsere Stadt verdient gemacht haben", sagte Müller in seiner Ansprache.Die ausgezeichneten Persönlichkeiten zeigten, was unsere Gesellschaft ausmache: Empathie und Engagement.
Zu den zehn Geehrten gehörte auch Publizistin Lea Rosh, die Initiatorin des Holocaust-Denkmals und unsere Vorstandsvorsitzende vom
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Sie hatte gleich doppelt Grund zu feiern, denn sie feierte heute einen runden Geburtstag.
„Es kommt nicht oft vor, dass ich zu Verleihung des Berliner Landesordens gleich doppelt gratulieren kann. Bei Lea Rosh ist das der Fall. Sie feiert nämlich heute auch einen runden Geburtstag. Deshalb von dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch, liebe Lea Rosh. Wir alle wünschen Ihnen im neuen Lebensjahr Glück, Gesundheit und Erfolg" so der Regierende Bürgermeister.
Weiterhin sagte er in seiner Rede: "Gut elf Jahre ist es her, dass das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eingeweiht wurde. Seither behauptet es seinen Platz in der Nachbarschaft von Brandenburger Tor und Reichstag mit einer Selbstverständlichkeit, die damals nicht zu erwarten war. Was ist nicht debattiert, ja gestritten worden? Was gab es nicht für Widerstände und Ängste, selbst aus der Mitte der Gesellschaft? Lea Rosh, die gemeinsam mit dem Historiker Eberhard Jäckel den Bau des Denkmals angeregt und in zähem Ringen erfolgreich durchgesetzt hat, musste auf diesem langen Weg eine Menge einstecken – nicht nur Kritik, auch persönliche Anfeindungen. Doch sie hat sich zum Glück nicht beirren lassen.
Wenn man ihren Lebensweg betrachtet, dann merkt man, dass sich ihre Energie tiefen Überzeugungen verdankt. Sie war die erste Frau, die im Fernsehen ein Politmagazin moderierte. Und sie hat Themen angefasst, die sie für wichtig hielt, mit denen man aber nicht unbedingt die Karriere förderte. So hat sich Lea Rosh früh schon für die Aufarbeitung des Nationalsozialismus engagiert. Sie nannte in ihren Fernseharbeiten die Täter beim Namen und ergriff entschieden Partei für die Opfer – für Juden, Zwangsarbeiter, für Sinti und Roma. Dafür hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten.Berlin dankt Ihnen, liebe Lea Rosh, für Ihr Engagement zugunsten einer lebendigen Erinnerungskultur. Ich freue mich, Ihnen nun den Verdienstorden des Landes Berlin zu überreichen."
Weitere Verdienstorden erhielten die Holocaust Überlebende Margot Friedländer, Tierschützer Wolfgang Apel, die Moderatorin und Schauspielerin Mo Asumang, Michael Ballhaus, Brigitte Kupferschmidt, Udo Marin, Kaweh Niroomand, Fetsum Sebhat sowie der israelisch-arabische Psychologe Ahmad Mansour.
Im Jahr 2016 widmen wir unsere Förderkreis Veranstaltungsreihe dem EXIL-LAND FRANKREICH.
Die von uns konzipierte Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL"
starteten wir bereits 2014 und beschäftigten uns mit dem EXIL-LAND ENGLAND - FLUCHTORT LONDON und 2015 beleuchteten wir das EXIL-LAND USA.
Schriftsteller, Künstler oder Schauspieler suchten nach der Machtergreifung der Nazis und den Verfolgungen der Jahre 1933/34 zunächst in europäischen Nachbarländern Zuflucht.
Nach Beginn des 2. Weltkrieges mussten sie auch von dort, etwa aus Österreich, Frankreich, den Niederlanden weiter fliehen. Neben Paris, Amsterdam, Stockholm, Zürich wurden deshalb auch Moskau, New York, Los Angeles und England zu Zentren der Künstlerinnen und Künstler und Autoren.
Unsere Förderkreis Veranstaltungsreihe Weltweites Exil - Schweiz, Frankreich, USA - in der Saarländischen Vertretung.
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr | Eintritt: 10 ,- €
Ort: Saarländischen Vertretung Berlin | In den Ministergärten 4, 10117 Berlin
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Personalausweis.
Franz Hessels letzte Reise. Eine Biographische Phantasie
Le Lavandou – das duftet nach Frieden, Idylle, Abgeschiedenheit. Im Kriegsjahr 1940 entfaltet solch ein Name starke Sogwirkung.Für die Poesie der Namen hat der Berliner Dichter Franz Hessel schon immer ein Ohr gehabt. Porträt eines Schriftstellers, dem die Heimat zur Fremde wurde und die Fremde zur Heimat.
Begrüßung: Lea Rosh Eintritt: 10,- €
Manfred Flügge hält einen Vortrag über Leben und Werk von Franz Hessel.
Aus Werken von Franz Hessel und Texten von Zeitgenossen liest: Claus-Dieter Fröhlich
Wir freuen uns, Sie in der Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin begrüßen zu können. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Personalausweis. -> mehr
Im Jahr 2016 widmen wir unsere Förderkreis Veranstaltungsreihe dem EXIL-LAND FRANKREICH.
Die von uns konzipierte Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL"
starteten wir bereits 2014 und beschäftigten uns mit dem EXIL-LAND ENGLAND - FLUCHTORT LONDON und 2015 beleuchteten wir das EXIL-LAND USA.
Schriftsteller, Künstler oder Schauspieler suchten nach der Machtergreifung der Nazis und den Verfolgungen der Jahre 1933/34 zunächst in europäischen Nachbarländern Zuflucht.
Nach Beginn des 2. Weltkrieges mussten sie auch von dort, etwa aus Österreich, Frankreich, den Niederlanden weiter fliehen. Neben Paris, Amsterdam, Stockholm, Zürich wurden deshalb auch Moskau, New York, Los Angeles und England zu Zentren der Künstlerinnen und Künstler und Autoren.
DONNERSTAG, 25. AUGUST 2016 |19 UHR | EiNLASS 18 UHR| EINTRITT 10,- €
Es gibt kein anderes Paar in der Literatur, das so wunderbare, so hinreißende Liebesgedichte hinterließ wie Claire und Ivan Goll. Sie waren die Liebenden des 20. Jahrhunderts.
Der Journalist und Schriftsteller Jürgen Serke, der dieses Leben zwischen größtem Erfolg und bitterer Armut nachzeichnet, war mit Claire Goll ein Jahr vor ihrem Tode sieben Tage zusammen.
Melanie Straub und Wolfgang Vogler vom Hans-Otto-Theater Potsdam lesen aus dem Werk des Paares.
BEGRÜSSUNG & MODERATION: Lea Rosh
WO: Coupé Theater, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin begrüßen zu können. -> mehr erfahren
Künstler Rainer Opolka - unser Preisträger 2014 für "Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ ist mit seiner politischen Wanderausstellung „Die Wölfe sind zurück?“ in Berlin am Washingtonplatz Hauptbahnhof angekommen. Eine Kunstausstellung gegen Hass und Gewalt. 66 Wölfe des Künstlers Rainer Opolka zeigen was passiert, wenn in einer Gesellschaft Ordnung und Zusammenhalt zerbrechen und Hass sich ausbreitet. Gibt es Hass? Ja. Was Redner der AFD heute formulieren, hätte sich vor 3 Jahren selbst die NPD nicht getraut. ->mehr
Sehr geehrte Freunde unserer Exilreihe, am 21. Juli widmen wir uns Hélène Berr, einer französischen Studentin, Jüdin, die viele jüdische Kinder während der Okkupation in Frankreich gerettet hat.
Grußwort: Dr. Felix Klein, Auswärtiges Amt
Begrüßung: Lea Rosh
Moderation: Dr. Klaus Burghard
Wir freuen uns, Sie im Auswärtigen Amt
– Besucherzentrum Werderscher Markt 1, 10117 Berlin begrüßen zu können.
Einlass: 18 Uhr.
Um 19 Uhr wird der Eingang geschlossen.
HINWEIS: Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis mit!
-> mehr erfahren
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. lädt Sie zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil - Frankreich“ herzlich ein:
Hannah Arendt (1906-1975) war eine Frau mit vielen Facetten: bedeutende Philosophin, intellektuelle Schriftstellerin, enthusiastische Briefschreiberin, loyale Freundin und vor allem geniale Zeitdiagnostikerin. Ihre Bücher zum EichmannProzess und zu Elementen und Ursprüngen totaler Herrschaft haben sie weltberühmt gemacht.
Eintritt: 10,- €| Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
Veranstaltungsort: Coupé Theater*, Hohenzollerndamm 177, 10713
-> mehr erfahren
Zehntausende Demonstranten haben sich am Sonntag in mehreren deutschen Städten bei den Händen gefasst und kilometerlange Menschenketten gebildet, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Auch wir vom Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V." waren in Berlin dabei.
Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus - für Menschenrechte und Vielfalt" gingen bundesweit rund 40.000 Menschen auf die Straße, um zum morgigen Weltflüchtlingstag ein Zeichen für Zusammenhalt zu setzen.
Eine der größten Demonstrationen fand in Berlin statt, wo nach Angaben der Organisatoren etwa 9000 Menschen eine knapp sieben Kilometer lange Menschenkette zwischen dem Roten Rathaus und einem Flüchtlingsheim in Kreuzberg bildeten. In Leipzig verband eine drei Kilometer lange Menschenkette Moscheen, das Gewandhaus, Oper, Universität, Nikolaikirche und das Synagogenmahnmal. Für den Abend wurden in Hamburg Tausende zu einer Menschenkette erwartet, die die Hauptkirche St. Petri mit der Al Nour Moschee und der jüdischen Gemeinde verbinden sollte. In München verbanden die Demonstranten symbolisch mehrere Glaubensgemeinden wie die Sankt-Michaels-Kirche, die israelitische Kultusgemeinde und das Münchner Forum für Islam.
Auch in Bochum, Leipzig und anderen Städten gab es am Wochenende ähnliche Aktionen. Organisiert wurde die Aktion von einem Bündnis, dem unter anderem Sozialverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die evangelische Kirche, der Zentralrat der Muslime und "Amnesty International" angehören.
Am 24. Mai 2016 eröffnete um 11 Uhr im Barnim-Gymnasium die Förderkreis Wanderausstellung »Verbrannte Bücher – von den Nazis verfemte Schriftsteller« unter der Schirmherrschaft des Schulleiters Detlef Schmidt-Ihnen. Gerade für junge Menschen gilt die Erinnerungsarbeit wach zu halten um damit den Wert der heute gelebten Demokratie schätzen zu lernen. Wer die Ausstellung sehen möchte ist immer Mittwochs von 14 - 16 Uhr im Barnim-Gymnasium willkommen. Anmeldung im Schulsekretariat unter der Telefonnummer (030) 9366690 erforderlich.-> mehr zur Eröffnung "Verbrannte Bücher"
Weltweites Exil – Frankreich
Donnerstag 26. Mai 2016 - 19 Uhr| Einlass: 18 Uhr
Walter Benjamins Faszination scheint ungebrochen. Wenige aus Deutschland stammende Intellektuelle haben international einen vergleichbaren Einfluss.
Woran liegt das? Benjamin beherrschte das Denken in Extremen.
Er schrieb bildreich, sinnlich, manchmal verrätselt und immer mit höchsten Ansprüchen an seine Texte. Er „dachte dichterisch“ (Hannah Arendt).
Seine Lebensreise begann 1892 im Berliner Westen.
Frankreich war seine Wahlheimat. Als Kritiker, Übersetzer, Feuilletonist leistete er einen unschätzbaren Beitrag zur Vermittlung der französischen Kultur.
Seit 1933 war Frankreich Benjamins Exilland. Als die deutschen Truppen auf Paris vorrückten, wurde er interniert. Auf der Flucht in die USA nahm er sich am 26. September 1940 an der französisch-spanischen Grenze das Leben.
Der Abend schlägt die Brücke von Benjamins Kindheitstexten bis zu den späten Thesen „Über den Begriff der Geschichte“ und ermöglicht so die Begegnung mit einer Jahrhundertfigur.
Begrüßung und Moderation: Lea Rosh
Gespräch und Lesung: Claus-Dieter Fröhlich und Dr. Erdmut Wizisla (Archivleiter Walter Benjamin Archiv, Akademie der Künste)
Vorführung Film: „Walter Benjamin – Ein Filmporträt“
Ort: Coupé Theater, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin
Eintritt: 10,- €
Am 28.4. widmen wir uns dem großartigen Autor "Ödön von Horvath".
Sein Emigrationsroman "Jugend ohne Gott" ist heute Schullektüre.
Wir werden Ausschnitte aus dem Film von Dieter Hildebrandt "Flucht aus der Stille" zeigen.Es ist ein Glück für uns, dass der Horvath-Experte Dieter Hildebrand nach Berlin kommt, um uns diesen Schriftsteller näher zu bringen.
Die ausgesuchten Textpassagen aus Horvaths Werken liest Claus-Dieter Fröhlich.
Veranstaltungsort: Coupé Theater*, Hohenzollerndamm 177, 10713
Begrüßung und Moderation: Lea Rosh
Eintritt: 10,- €
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
-> mehr zur Förderkreis Veranstaltungsreihe "WELTEWEITES EXIL"
JOSEPH ROTH IN PARIS
Briefwechsel mit Stefan Zweig
Der faszinierende Briefwechsel erzählt die Geschichte einer spannungsreichen Freundschaft, besonders unter den extremen Bedingungen des Exils.
»Deutschland ist tot. Für uns ist es tot. ... Es ist ein Traum gewesen. Sehen Sie es endlich, bitte!«, so beschwört Joseph Roth 1933 Stefan Zweig in einem Brief...
Begrüßung: Lea Rosh
Die Historikerin Sophie Hingst und Claus-Dieter Fröhlich stellen Leben und Texte des so leidenschaftlichen wie verzweifelten Europäers Joseph Roth vor.
Wir freuen uns, Sie im Coupé Theater*, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin begrüßen zu können.
Eintritt: 10,- €
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
-> mehr zur Förderkreis Veranstaltungsreihe "WELTEWEITES EXIL"
In Dresden heulen die Wölfe. Dort wo sonst die ausländerfeindliche Bewegung PEGIDA gegen Flüchtlinge und Staat hetzt, steht ab dem 16. März 2016 ein riesiges Wolfsrudel.
Die Wölfe stehen symbolisch für Hasser, Brandsatz-Werfer, Neo-Nazis, wütende Pegidisten und AFDler, die auf Flüchtlinge schießen wollen.
Das Rudel ist ein Ensemble aus 66 bis zu 2 Meter hohen und in Metall gegossenen „Wolfmenschen“. Der Transport der Gruppe erfordert 5 große Sattelschlepper. Umrahmt werden die Wölfe von großen Informationstafeln, die zu Diskussionen über Rassismus und Gewalt anregen sollen.
Am Ende finden sich leere Tafeln, auf denen die Besucher niederschreiben können, was zu tun wäre, damit niemand mehr hassen muss. Geplant ist zudem die Verteilung einer 40-seitigen Infobroschüre.
Lea Rosh, 1. Vorsitzende vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. eröffnete die Ausstellung "Die Wölfe sind zurück" und erzählte über Rainer Opolka und sein Engagement gegen rechts.
Rainer Opolka hat zusammen mit seinem Zwillingsbruder Harald 2014 den "Preis für Zivilcourage" des Förderkreises "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" gemeinsam mit der „Jüdischen Gemeinde zu Berlin“ verliehen bekommen. ->mehr zur Preisverleihung 2014
Geschaffen hat die Figuren der Taschenlampenfabrikant Rainer Opolka. „Dresden ist der Auftakt zu einer Tour der Wölfe durch die Hauptstädte aller Bundesländer, die über eine Million Menschen sehen sollen.
Der Künstler will mit der spektakulären Aktion die Bürger anregen gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt anzugehen und das Schweigen über die Rechtsentwicklung brechen.
„Wir müssen mit den Menschen reden“, so sagt er, „denn wir werden der Rechtsentwicklung nicht dadurch begegnen können, indem wir alle nur nach Berlin starren.“
Rainer Opolka hat sich vorgenommen tausende Gespräche zu führen. Er wird während der Ausstellungen fast durchgängig anwesend sein.
Die Ausstellung in Dresden soll zeigen, dass Dresden nicht die Stadt PEGIDAS sondern eine weltoffene Stadt der Kultur ist. (Mehr zum Projekt)
Durch die in der Vergangenheit zahlreichen Transporte ist die Ausstellung "Verbrannte Bücher" beschädigt worden. Sie wird zur Zeit repariert.
Den neuen Ausstellungsort sowie das Eröffnungsdatum der Ausstellung geben wir Ihnen rechtzeitig hier bekannt.
Wir laden Sie herzlich ein! Eine Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „WELTWEITES EXIL – FRANKREICH“
Donnerstag, 18. Febr. 2016
Einlass 18 h, Beginn 19 h,
Eintritt: 10,- €
Ort: Coupé Theater*,
Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin
HÄUSER. GÄRTEN. ZWISCHENRÄUME
Das Exil von Lion und Marta Feuchtwanger
1925 zogen der Romancier Lion Feuchtwanger und seine Frau Marta aus
ihrer Heimatstadt München nach Berlin. Als Hitler an die Macht kam, gingen Haus und Bibliothek, Manuskripte und Schildkröten verloren. -> mehr erfahren
Begrüßung: Lea Rosh
Der Berliner Schriftsteller Manfred Flügge hat einen Text über den Weg der Feuchtwangers von Berlin nach Pacific Palisades zusammengestellt, den er gemeinsam mit Claus-Dieter Fröhlich vorträgt.
Für den musikalischen Rahmen sorgt Pianist Michael Zigutkin.
Wir freuen uns, Sie im Coupé Theater*, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin begrüßen zu können.
(*ACHTUNG: Neuer Veranstaltungsort! Der Eingang befindet sich Hohenzollerndamm/Ecke Brienner Straße – Haupteingang Bürgeramt Charlottenburg) -> mehr erfahren
Unsere vom Förderkreis konzipierte Veranstaltungsreihe "Weltweites EXIL" widmet sich in diesem Jahr dem Fluchtort Frankreich.
Die Auftaktveranstaltung startet am 27. Jan. 2016 unter dem Titel "Notgedrungen im Paradies"Exilort Sanary-Sur-Mer in der Französischen Botschaft.
Am Mittwoch, 27. Jan. 2016, Einlass 18 h| Beginn 19 h. Hinweis: Begrenzte Teilnahme. Schriftlicher Anmeldung erforderlich
Zwischen 1933 und 1940 konnte der kleine Küstenort Sanary-sur-Mer, zwischen Marseille und Toulon gelegen, als Hauptstadt der deutschen Literatur im Exil gelten. Viele Künstler haben sich dort aufgehalten: Thomas Mann, Bertolt Brecht, Arnold Zweig, Hermann Kesten u.v.a. Mittelpunkt der kleinen Kolonie waren Lion und Marta Feuchtwanger in ihrer Villa Valmer. Die Gemeinde Sanary pflegt seit vielen Jahren regelmäßig und intensiv dieses Erbe.
Begrüßung: S. E. M. Philippe Etienne, Botschafter der Republik Frankreich
Begrüßung und Einführung: Lea Rosh
Grußworte des Bürgermeisters von Sanary-sur-Mer, M. Ferdinand Bernhard
Mit einem Vortrag von Manfred Flügge über die Geschichte Sanarys, einer Lesung mit Schauspieler Gerd Wameling und einer Gesprächsrunde mit Dr. Eberhard Schmidt, Bürgermeister Bernhard und Jean Picano (Ethnologe): heutige Gedenkarbeit in Sanary. -> mehr zur Veranstaltung
Ein Abend über EGON ERWIN KISCH- DER RASENDE REPORTER
Weltweites Exil - Australien | Mittwoch, 16. Dezember 2015
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr | Ort: Australische Botschaft
Wallstraße 76-79, 10179 Berlin
HINWEIS: Begrenzte Teilnahme.
Nur nach schriftlicher Anmeldung und Bestätigung möglich. Förderkreis Büro: Tel: 030-28 04 59-60, info@holocaust-denkmal-berlin.de
Bitte denken Sie daran Ihren Personalausweis mitzuführen wenn Sie auf der Gästeliste stehen.
Begrüßung und Einführung: Lea Rosh. Prof. Marcus G. Patka (Wien) führt in Leben und Werk von Egon Erwin Kisch ein. Claus-Dieter Fröhlich liest aus Kischs “Der rasende Reporter“ und “Landung in Australien“, komplettiert von einem kurzen Film über Egon Erwin Kisch. mehr zur Veranstaltung->
DIE STREETWORKER
Zwei Dresdner Studenten - Alexej Hock und Johannes Filous - berichten auf Twitter über fremdenfeindliche Demos. Dafür erhielten sie den vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. und der "Jüdischen Gemeinde Berlin" den bundesweiten Preis für „Zivilcouragage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“. Verliehen wurde dieser Preis am 02 Nov. 2015 im Rahmen des 10. Charity Dinners für den Raum der Namen im Hotel Adlon.
Der Preis ist mit 3.000 € (dreitausend) dotiert. -> mehr
Im Anschluss an den Abend über Anna Seghers in der Mexikanischen Botschaft widmen wir uns am
12. Nov. VICKY BAUM.
Die österreichisch-deutsch-US-amerikanische Schriftstellerin, Harfenistin ist am 24. Jan.1888 in Wien geboren und verstarb am 29. Aug. 1960 in Hollywood, Los Angeles.
VERANSTALTUNGSORT
Kommunale Galerie, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 10 €
Sie können nicht kommen möchte aber unsere Arbeit unterstützen?
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Im Anschluss an den Abend über Gilberto Bosques im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Weltweites Exil" widmen wir am
08. Okt. den Abend ANNA SEGHERS.
Veranstaltungsort:
Kommunale Galerie, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 10€
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WELTWEITES EXIL - USA
Am 21.Sept. widmen wir den Abend Gilberto Bosques.
Durch den Abend führt Lea Rosh und Dr. Eberhard Schmidt.
ORT: Mexikanische Botschaft
Klingelhöferstraße 3
10785 Berlin
HINWEIS: Begrenzte Teilnahme. Nur nach schriftlicher Anmeldung und Bestätigung im Förderkreis Büro möglich. Tel: 030-28 04 59-60 | info@holocaust-denkmal-berlin.de
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 19 Uhr
Eintritt: Frei aber wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung unserer Arbeit. Herzlichen Dank!
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...-> mehr Infos zu "Weltweites Exil"
02.Okt. 2015: Unsere Förderkreis Wanderausstellung "Verbrannte Bücher- von den Nazis verfemte Autoren" wandert ins Institut BERLIN-KOLLEG nach Moabit.
Im Rahmen "Tag der offenen Tür" im Institut BERLIN-KOLLEG wird auch unsere Wanderausstellung eröffnet.
ADRESSE: Turmstr. 75, 10551 Berlin, Tel: 9018 382 11
-> mehr zur Förderkreis Wanderausstellung "Verbrannte Bücher"
WELTWEITES EXIL - USA
Als Brecht und seine Familie im Juli 1941 in San Pedro an Land gingen, war die Amerika-Begeisterung des jungen Mannes purem Pragmatismus gewichen. Heimisch geworden ist er nicht in den USA. Das Klima lag ihm nicht, und die Mentalität war ihm unbehaglich. Vor allem aber brauchte man ihn nicht. Rastlos hat er versucht, sich durchzusetzen. Aber Hollywood und der Broadway warteten nicht auf einen Unbekannten. „Spell your name“, forderte man ihn auf.
Der Abend folgt den Spuren des Stückeschreibers und Dichters während des USA-Exils: seinen Versuchen, Filmstoffe zu verkaufen und Stücke auf die Bühne zu bringen, den Debatten um die Zukunft Deutschlands, seinen Reisen nach New York, der Bespitzelung durch das FBI, dem Verhör vor einem Kongressausschuss im Oktober 1947, nach dem er es vorzog, das Land eilends zu verlassen.
Begrüßung und Moderation: Lea Rosh
Gespräch und Lesung: Dr. Erdmut Wizisla (Archivleiter Bertolt-Brecht-Archiv, Akademie der Künste) und Claus-Dieter Fröhlich
Wo: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 19 Uhr
Eintritt: 10,- €
WELTWEITES EXIL - USA
Franz Werfel wurde am 10.9.1890 in Prag als Sohn einer reichen jüdischen Kaufmannsfamilie geboren. Seinen Ruhm erlangte er im 1.Weltkrieg, den er an der russischen Front erlebte, mit zwei Gedichtbänden („Der Weltfreund” und „Wir sind”). Nach dem Krieg ließ er sich in Wien nieder und heiratete Alma Mahler-Gropius im Jahre 1929.
Alma Maria Mahler-Werfel (geb. Schindler; * 31. August 1879 in Wien; † 11. Dezember 1964 in New York, N.Y.) war eine Persönlichkeit der Kunst-, Musik- und Literaturszene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie war die Ehefrau des Komponisten Gustav Mahler, des Architekten Walter Gropius und des Dichters Franz Werfel....-> mehr erfahren
Wo: Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Der Abend ist gewidmet Erich Maria Remarque und Marlene Dietrich
Erich Maria Remarque, geboren 1898 in Osnabrück, war ein Schriftsteller, für den Literaturnobelpreis nominiert und Autor des Romans "Im Westen nichts Neues" (eines seiner bekanntesten Werke). Seine Bücher wurden 1933 im Rahmen der Bücherverbrennung von den Nationalsozialisten verbrannt.
Marlene Dietrich, geboren 1901 in Berlin, war eine deutsche Schauspielerin, die mit dem Film Der blaue Engel in Deutschland im Jahre 1930 ihren Durchbruch hatte.Sie reiste mit dem Regisseur von Der blaue Engel nach Hollywood und drehte dort weitere Filme mit ihm.
Die Historikerin Sophie Hingst begleitet diesen Abend mit einer Lesung von Wolfgang Vogler und Melanie Straub. -> mehr erfahren
Anlässlich des zehnten Jahrestages der Übergabe des Denkmals an die Öffentlichkeit lud unser Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" gemeinsam mit der Stiftung zu einem Festakt ein.
Seit zehn Jahren erinnert die Bundesrepublik Deutschland mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust.
Das Denkmal geht auf unsere bürgerschaftliche Initiative Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" Ende der 1980er Jahre zurück.
WELTWEITES EXIL - USA
DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 - 19 UHR, Einlass: 18 Uhr
Ein Abend über Erika und Klaus Mann
DIE WUNDERKINDER DES ZAUBERERS
Sie waren Weltreisende, überall und nirgends zu Hause, lebenslang im Schatten ihres Vaters Thomas Mann. Ins Exil gingen beide, liebten das Amerika Roosevelts, die Nazis bekämpften sie leidenschaftlich. Zusammen schrieben sie 1938 Escape to Life – eine Essaysammlung zur deutschen Kultur im Exil: Berichte über von den Nazis Ausgebürgerten und mit dem Tode Bedrohten, mit einem prophetischen Blick in eine düstere Zukunft.
Lea Rosh im Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Koopmann/Uni Augsbug
Texte Erika Mann: gelesen von Lea Rosh,
Texte Klaus Mann: gelesen von Wolfgang Vogler/ HOT Potsdam
Wo: Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Eintritt: € 10,- | Einlass: 18.00 h --> mehr erfahren
Der Besuch des Denkmals, das an die Ermordung von Millionen Juden durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg erinnert, hat besondere symbolische Bedeutung. Die neue Links-Rechts-Regierung in Athen hat von Deutschland Reparationen für die NS-Besatzungszeit gefordert. Alexis Tspiras ging bei seinem Besuch zunächst über das Stelenfeld und besuchte anschließend die Ausstellung unter dem Stelenfeld. Begleitet wurde er von Lea Rosh, 1. Vorsitzende der Bürgerinitiative "Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas" sowie von Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung.
Über aktuelle politische Fragen im Zusammenhang mit griechischen Reparationsforderungen sei nicht gesprochen worden, sagte Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Holocaust Denkmal. Tsipras hatte gestern in der Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Merkel am Montag gesagt, dass es dabei vorrangig um eine moralische Schuld gehe. Er hatte mit Bezug auf die NS-Zeit gesagt, dass dies ein dunkles Kapitel der Vergangenheit sei, „das wir überwinden müssen“.Die von Athener Regierungsmitgliedern ins Gespräch gebrachte Beschlagnahmung deutschen Eigentums in Griechenland im Zusammenhang mit deutschen Kriegsschulden schloss Tsipras aus.
WELTWEITES EXIL - USA
Was für ein Leben: Nicht Autor, nicht Schriftsteller, vielmehr Literat. Verfasser eines riesigen Oeuvres: Romane, Erzählungen, Novellen, Schauspiele. Sein „Professor Unrat", Vorlage für den „Blauen Engel" mit Marlene Dietrich, machte ihn weltberühmt.
Begrüßung: Lea Rosh
Lesung: Bernd Geiling (Hans Otto Theater Potsdam) liest Texte von Heinrich Mann
Moderation: Lea Rosh im Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Koopmann/Uni Augsburg
Ort: Café im Museum für Fotografie/Helmut-Newton-Stiftung Jebensstraße 2, 10623 Berlin, (direkt am Bahnhof Zoologischer Garten)
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr | Eintritt: € 10,-
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe 2015 „Weltweites Exil - USA“ widmen wir uns heute Abend dem Dramatiker Ernst Toller.
Ab 1933 im Exil in der Schweiz, Frankreich, England und vor allem in den USA wurde er zum meist gehörten und gefeierten Repräsentanten eines anderen Deutschlands.
Begrüßung: Lea Rosh
Filmvorführung: „Ernst Toller – Portrait“ (ca. 20 min)
Lesung: Claus-Dieter Fröhlich liest Texte von Ernst Toller
Vortrag: Dr. Dieter Distl (Mitherausgeber) über die „Sämtlichen Werke“ von Ernst Toller
Ort: Café im Museum für Fotografie/Helmut-Newton-Stiftung Jebensstraße 2, 10623 Berlin, (direkt am Bahnhof Zoologischer Garten)
Uhrzeit: Einlass 18 h/ Beginn 19 h
Eintritt: € 10,-
--> Mehr zur Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL"
Unsere Wanderausstellung "Verbrannte Bücher" ist noch
bis Ende April 2015 im Foyer des Rathauses Weissensee zu sehen.
Danach zieht sie weiter zur Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstraße 75 A, 12459 Berlin.
Der Eröffnungstermin wir hier im April bekannt gegeben.
-> mehr zur Förderkreis Wanderausstellung "Verbrannte Bücher"
Varian Mackey Fry (* 15. Oktober 1907 † 13. September 1967)
Im neuen Jahr beginnt die Förderkreis Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL" in den USA mit einer Auftaktveranstaltung am 29. Januar 2015 in der amerikanischen Botschaft zu Varian Mackey Fry
Varian Mackey Fry war ein US-amerikanischer Journalist und Freiheitskämpfer im Zweiten Weltkrieg in Frankreich. Er führte in Marseille ein Rettungsnetzwerk, das Hunderte Menschen die Flucht
vor den Nationalsozialisten ermöglichte.
Im Gespräch: Der Schriftsteller und Exil-Kenner Manfred Flügge mit Eberhard Schmidt -
Lesung: Schauspieler Gerd Wameling
Moderation: Lea Rosh
Veranstaltungsort: Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin, Pariser Platz 2, 10117 Berlin
Beginn: 18 Uhr, Einlass: 17 Uhr
HINWEIS: Die VERANSTALTUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT
Einlass nur gegen Vorlage der schriftlichen Einladung der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin.
--> mehr zur Veranstaltungsreihe WELTWEITES EXIL
STEFAN ZWEIG (1881-1942) EIN ABEND ZU SEINEN EHREN
Der Österreicher Stefan Zweig war der meistübersetzte deutschsprachige
Autor seiner Zeit. Und auch heute noch, mehr als siebzig Jahre nach seinem
Tod, werden seine Bücher in der ganzen Welt gelesen und geliebt.
Er war ein Genie der Literatur und der Menschlichkeit, ein Europäer aus
Überzeugung, ein Freund und Helfer vieler in Not geratener Schriftsteller,
ein großer Autor.
Gespräch über Stefan Zweig: Volker Weidermann und Lea Rosh
Lesung der Texte von Stefan Zweig: Wolfgang Vogler
Begrüßung: Lea Rosh
Veranstaltungsort: Café im Museum für Fotografie/Helmut-Newton-Stiftung
Jebensstraße 2, 10623 Berlin (direkt am Bahnhof Zoologischer Garten)
Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr
Eintritt: 10,- €
„ICH HABE SO WENIG TALENT ZUM UNGLÜCKLICH SEIN“
Alfred Kerr im einglischen Exil: den bekanntesten deutschen Theaterkritiker im Berlin der Kaiserzeit und der Weimarer Republik.
Über seine exzellenten Theaterkritiken hinaus hinterlässt er ein großes journalistisches Werk, das zurzeit noch in der Entdeckung ist.
Vortrag und Gespräch:
Dr. Deborah Vietor-Englaender, Herausgeberin der Edition der Werke Alfred Kerrs und Dr. Günther Rühle, Präsident der „Alfred Kerr Stiftung“, einst Feuilletonchef der FAZ.
Wann und wo erfahren Sie hier -> Zum ALFRED KERR Abend
Ein Zeichen setzen für Zivilcourage – Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.
Am 04. Nov. fand wieder im Hotel Adlon unser traditionsreiches Charity Dinner zugunsten der Spendenkampagne „www.raum-der-namen.de" statt.
In diesem Rahmen wurde auch der Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus verliehen. In diesem Jahr fanden sich sogar zwei Preisträger. -> mehr
SIGMUND FREUD (1856 – 1939)
„Im Alter von 82 Jahren verließ ich in Folge der deutschen Invasion mein Heim in Wien und kam nach England, wo ich mein Leben in Freiheit zu enden hoffe.“ (Sigmund Freud, 12.7.1938, BBC Interview).
»Wie die berühmte Couch nach London kam«
erfahren Sie am Dienstag den 28. Oktober 2014 im Café im Museum für Fotografie/Helmut-Newton-Stiftung in der Jebensstraße 2, 10623 Berlin. (direkt am Bahnhof Zoologischer Garten)
Der Abend wird eröffnet durch Lea Rosh.
Das Gespräch über Sigmund Freud führen Dr. Klaus Burghard und die Historikerin Sophie Hingst. -> mehr zur Veranstaltung erfahren
"Ein Wiener in London"; Erich Fried
Verleger Dr. Klaus Wagenbach im Gespräch mit
Dr. Volker Kaukoreit, Literaturwissenschaftler und Publizist.
Angefragt ist auch die Bildhauerin Katherine Fried-Boswell, die Ehefrau von Erich Fried.
Beginn: 19 Uhr, Einlass 18 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Veranstaltungsort: Museum für Fotografie, Jebenstr. 2, 10623 Berlin, Bahnhof Zoo.
--> mehr zur Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL"
Zentralratspräsident Dieter Graumann: »Genug ist genug!«
Berlin. Die Veranstaltung auf Einladung des Zentralrats der Juden stand unter dem Motto »Steh auf! Nie wieder Judenhass!«.
Tausende Menschen allen Alters und verschiedener Nationalitäten haben sich am Sonntag am Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. So folgte auch der Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V." und viele seiner Mitglieder dieser Einladung.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundespräsident Joachim Gauck, SPD-Chef Sigmar Gabriel und ranghohe Kirchenvertreter
kamen zu der Kundgebung. Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte in ihrer Rede im Namen der Bundesregierung »jede Form von Judenfeindlichkeit in Deutschland und Europa auf das Schärfste«. Sie betonte, dass die deutschen Behörden mit aller Härte gegen antisemitische Drohungen und Gewalt vorgingen: »Wir wollen, dass sich Juden in Deutschland sicher fühlen«, sagte Merkel.
Im Publikum saßen auch der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff und Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
Mit unserer neuen Veranstaltungsreihe "WELTWEITES EXIL-
Schriftsteller, Schauspieler, Künstler auf der Flucht" starten wir 2014 mit dem EXIL-LAND ENGLAND - FLUCHTORT LONDON
Nach einer Auftaktveranstaltung in der englischen Botschaft am 30. Juni 2014 mit Reden von Thomas Mann, in der BBC gehalten, werden wir uns
Sebastian Haffner, Stefan Zweig, Erich Fried und Alfred Kerr widmen.
Allle Termine werde hier reglemäßig veröffentlicht - > mehr
Sebastian Haffner´s politische Weitsicht
Mit Michal Stürmer und Sarah Haffner
Moderation: Dr. Eberhard Schmidt.
Ort: Museum für Fotografie/ Helmut-Newton-Stiftung
Jebensstraße 2, 10623 Berlin.
Direkt am Bahnhof Zoologischer Garten.
Eintritt: 10,00 €
Uhrzeit: 18.00 Uhr -> mehr
Im Rahmen der Lesereihe "WELTWEITES EXIL" die der Förderkreis in diesem Jahr veranstaltet , widmen wir uns England dem Exilland und Fluchtort für verfolgte und verfemte deutschsprachige Schriftsteller und Künstler .
Wir beginnen diese Serie in der Britischen Botschaft am 30. Juni.
Der Schauspieler Gerd Wameling liest aus Reden von Thomas Mann, die die BBC weltweit übertragen hat.
ACHTUNG: Bereits ausgebucht! -->>mehr
Am 18.6. 2014 wurde unsere Ausstellung "Verbrannte Bücher" im Rathaus Friedrichshain/Kreuzberg von der Stadträtin für Finanzen, Kultur und Weiterbildung Jana Borkamp eröffnet. Noch bis zum 30.08.2014 kann die Ausstellung besucht werden. -> mehr
Liebe Freunde der Literatur! Wir laden Sie herzlich ein:
Im Rahmen unserer laufenden Ausstellung
„Verbrannte Bücher – Von den Nazis verfemte Schriftsteller“
wird es wieder eine spannende Lesung geben.
Montag, 28. April 2014, 19 Uhr
VOLKER WEIDERMANN LIEST AUS SEINEM BUCH
Ostende 1936, Sommer der Freundschaft
Ostende, 1936: Ein belgischer Badeort mit Geschichte und Glanz.
Hier kommen die Schriftsteller zusammen, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben. Präzise, kenntnisreich und mitreißend erzählt Volker Weidermann von diesem Sommer kurz vor dem 2. Weltkrieg, in dem Stefan Zweig, Joseph Roth, Imgard Keun und viele andere noch einmal das Leben feiern, wie es nur die Verzweifelten können.
Eintritt : 10 EURO
Ort: Im Ausstellungpavillon (1. Etage), Cora-Berliner-Straße 2 – direkt
gegenüber Denkmal/Eingang »Ort der Information« .
MITTWOCH, 26. MÄRZ 2014 - 19 UHR
THEATERFAMILIE LANGHOFF FILM, LESUNG UND GESPRÄCH
Wolfgang Langhoff (1901 bis 1966) war Schauspieler in Wiesbaden und Düsseldorf, bevor er 1933 wegen seiner politischen Überzeugungen in das KZ Börgermoor eingeliefert wurde. Dort entstand das Lied "Die Moorsoldaten". Nach seiner Freilassung gelang ihm und seiner Familie die Flucht in die Schweiz. Nach Kriegsende ging er nach Berlin und wurde 1946 Intendant des Deutschen Theaters.
1963 trat er nach Auseinandersetzungen mit der SED zurück.
Sohn Thomas Langhoff (1938 bis 2012) war von 1991 bis 2001 Intendant des DT.
Sohn Tobias Langhoff (geb. 1962) ist ein viel gefragter Schauspieler, Sohn Lukas Regisseur an verschiedenen Spielstätten.
Gezeigt wird ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2004 mit dem Titel "Hoffnung, ein deutscher Winterstern".
Tobias Langhoff liest einige Passagen aus dem Buch von Esther Slevogt: „Wolfgang Langhoff, ein deutsches Künstlerleben im 20. Jahrhundert“.
Begrüßung:
Lea Rosh und Claus Bacher (Freunde des Deutschen Theaters Berlin)
Moderation: Dr. Eberhard Schmidt
Eintritt frei, Spenden sind erwünscht.
Ort: Wir freuen uns, Sie im Pavillon (1. Etage), Cora-Berliner-Straße 2 – direkt
gegenüber Denkmal/Eingang »Ort der Information« - begrüßen zu können.
Am 28. Februar kehrt unsere sehr erfolgreiche Ausstellung
"Verbrannte Bücher" in unseren Ausstellungspavillon zurück.
Sie wird dann bis zum Herbst besucht werden können.
Lesungen und Filmvorführungen sind in Planung.
Die Termine hierfür werden rechtzeitig bekannt- gegeben.
Öffnungstagezeiten:
Mo/Mi/Do/Sa/So jeweils von 11 bis 16 Uhr.
Ort: Cora-Berliner-Straße 2, 1. Etage,
direkt im Förderkreis Austellungs-Pavillon
(direkt gegenüber Denkmal/Eingang »Ort der Information«)
Aber bis dahin ist die Ausstellung noch in der Anna Seghers Bibliothek in Hohenschönhausen zu sehen. -> mehr