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Mi 17. April 2024 | 19 Uhr: Wiedergefunden Privatsammlungen in Deutschland nach 1933

»Nichts als Kultur« – Die Familie Pringsheim und ihre Sammlungen nach 1933

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Jüdische Gemeinde zu Berlin 
sowie die Stiftung Exilmuseum Berlin laden im Rahmen der Vortragsreihe Wiedergefunden. 

Das Schicksal von Privatsammlungen in Deutschland nach 1933 herzlich ein:

Begrüßung: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Einleitendes Grußwort: Heike Catherina Mertens, Vorstandsmitglied Stiftung Exilmuseum Berlin

Vortrag: Emily D. Bilski, Jerusalem: 
»Nichts als Kultur« – Die Familie Pringsheim und ihre Sammlungen nach 1933

»Nichts als Kultur«, so beschrieb Thomas Mann das Elternhaus seiner zukünftigen Frau Katia, das herrschaftliche Stadtpalais von Hedwig und Alfred Pringsheim in der Münchner Arcisstraße 12. 1933 wurde das Wohnhaus der jüdischen Familie enteignet und ihre Kunst-Sammlungen 1938 konfisziert. Pringsheims weltberühmte Majolika-Sammlung gelangte 1939 zur Versteigerung nach London. 
Die Ausfuhr war an die Bedingung geknüpft, dass einige Stücke »als Geschenk« in Deutschland zurückblieben – bis heute.

Moderation: Dr. Chana Schütz

Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang.

Die Sitzplätze sind begrenzt (ca. 50 Stühle), kommen Sie bitte rechtzeitig

Wann: Mi 17. April 2024 
Beginn: 19 Uhr 
Wo: Werkstatt Exilmuseum | Fasanenstraße 24 | 10719 Berlin

Die Vortragsreihe wird gefördert von: 
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., Jüdische Gemeinde zu Berlin und Siemens Arts Programm

-> mehr zur Vortragsreihe Wiedergefunden

Foto: Speisesaal der Familie Pringsheim,
München, ETH-Bibliothek Zürich, ThomasMann-Archiv; Foto: Carl Teufel, TMA_4343