Skip to main content

06. April 2022: Weltweites Exil. “Auf Wolkenbürgschaft“, Hilde Domin (1909 - 2006)

WANN:    Mittwoch, 06. April 2022
WO:          Galerie Olaf Lemke, Eisenacherstr.7/Ecke Motzstraße, 10777 Berlin 
BEGINN:  19.00 Uhr | EINLASS 18.00 Uhr 

HINWEIS: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur unter Einhaltung der gültigen Corona-Bestimmungen möglich !

Hilde Domin zählt zu den bedeutendsten Lyrikerinnen Deutschlands. Als sie nicht leben und nicht sterben konnte, wurde Schreiben zum zweiten Leben. Ein Jahrhundertleben, das Exile durchwandert und Sprachen wie Kleider gewechselt hat. Domins Gedichte transportieren das Gefühl einer Lebenserfahrung, die von Flucht, Verlust der Heimat, Einsamkeit und Entbehrungen geprägt ist. Tausende von Briefen, im obersten Fach ihres Kleiderschranks versteckt, öffneten nach Hilde Domins Tod den Blick nicht nur auf ein exemplarisches Exilantenschicksal von emotionaler Fülle und politischer Dramatik, sondern auch auf das außergewöhnliche Lebensgespräch mit ihrem Mann Erwin Walter Palm.  
Hilde Domins Biografin Marion Tauschwitz reiste allen Exilstationen des Paares hinterher und so dokumentieren weltweite Recherchen diesen Lebensweg, in dem sich Liebe, Leid und Leidenschaft mit der politischen Dramatik eines schrecklichen Jahrhunderts bündeln.  

Begrüßung: Lea Rosh, 1. Vorsitzende Förderkreis Denkmal e. V.
Vortrag: Marion Tauschwitz, Schriftstellerin, Hilde-Domin-Biografin,
Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland                   
Lesung:  Magdalene Artelt, Sprecherin

Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Themenreihe „Weltweites Exil“ statt.
Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Gefördert durch: Pfizer

-> mehr zur Veranstaltungsreihe

Hilde Domin | ©Stefan Kresin
Lea Rosh
Magdalena Artelt, Sprecherin, Foto: Heike Steinweg
Marion Tauschwitz, Schriftstellerin