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Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen

Vergessen Sie diesen Namen nicht!

Jenő Amigo

Jenő Amigo lebte in Gross-Wardein, einer Stadt im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Ungarn. 1927 initiierten Studenten dort das bis dahin schwerste antisemitische Pogrom in Rumänien. Die Juden der Stadt verstärkten daraufhin ihre zionistischen Bemühungen und viele wanderten nach Palästina aus. Als die Wehrmacht die Stadt 1944 besetzte, lebten noch 21.000 Juden in Gross Wardein. Direkt nach dem Einmarsch wurden sie in ein Ghetto gedrängt. Ab Mai 1944 deportierten Angehörige des Eichmann-Sonderkommandos und der ungarischen Polizei die Ghettobewohner in das Vernichtungslager Auschwitz. Von Jenő Amigo fehlt seitdem jede Spur.


Jenő Amigo lived in Oradea, a city in the border region between Romania and Hungary. In 1927, local students initiated the worst anti-Semitic pogrom Romania had ever seen. In response, many Jews intensified their longings for a Zionist homeland and many immigrated to Palestine. When the Wehrmacht occupied the city in 1944, there were still 21,000 Jews living in Oradea. Immediately after taking over the city, the occupiers forced the Jews to live in a ghetto. In May 1944 members of the Eichmann Sonderkommando and Hungarian police began deporting the ghetto inmates to the Auschwitz extermination camp. No trace of Jenő Amigo was ever found.