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10. Mai Tag der Bücherverbrennung

Bebelplatz: Wo die Nazis Bücher verbrannten.

Mit der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz zelebrierten die Nazis 1933 in Berlin ein schauriges Ritual. Heute erinnert ein besonderes Denkmal daran.
Mitten in Berlin, im Zentrum der deutschen Hauptstadt, hat der Künstler Micha Ullman auf dem Bebelplatz eine beklemmende Erinnerung an die Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten vor über 80 Jahren geschaffen: Mitten auf dem Bebelplatz öffnet sich der Boden. Durch eine Glasscheibe blicken die Passanten in einen weißen, leeren Raum, auf Regale einer Bibliothek ohne Bücher. Mit der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 wollte das NS-Regime die Universitäten auf ihre „Blut-und-Boden“-Ideologie einschwören.
Kaum mehr als drei Monate nach dem Machtantritt Adolf Hitlers sollten die Scheiterhaufen deutlich machen: Die «nationalsozialistische Revolution» würde nicht haltmachen «vor den Tischen, an denen gedichtet und geschrieben wird», wie es der NS-Autor Hanns Johst wenig später schrieb. 
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->Wie kam es zur Verfemung der Schriftsteller

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Aufruf der Studentenschaft der Universität Würzburg zur „Reinigung“ privater Bibliotheken von „undeutschem Schrifttum“, 1933.