Neuen Antisemitismus Reihe 2022: Streitgespräche - “Die Juden sind an allem schuld“ - Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart

Der Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin laden ein zur neuen Antisemitismus Reihe 2022.

Kurzgesagt:
Die Juden sind einfach an allem schuld!
Streitgespräche

An allem sind die Juden schuld!
Die Juden sind an allem schuld!
Wieso, warum sind sie dran schuld?
Kind, das verstehst du nicht, sie sind dran schuld.
Und Sie mich auch! Sie sind dran schuld!
Die Juden sind, sie sind und sind dran schuld!
Und glaubst du’s nicht, sind sie dran schuld,
an allem, allem sind die Juden schuld!
Ach so!

Das politisch-satirische Couplet von Friedrich Hollaender, geschrieben 1931 und mit der Melodie der Arie Habanera aus Georges Bizets Oper Carmen unterlegt, dient der diesjährigen Reihe Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart als Motto. Der Refrain greift jene, bis heute bedienten antisemitischen Stereotype auf, die „Juden“ als gesamtes Kollektiv einer „Weltverschwörung“ für alle Katastrophen, seien es wirtschaftliche Krisen, Kriege, Pandemien oder Klimawandel, verantwortlich macht. 
Im Format von „Streitgesprächen“ sollen aktuelle Fragen rund um das Themenspektrum diskutiert werden. Ziel ist dabei, konträre Positionen zu Wort kommen zu lassen und sich mit den Argumenten der jeweiligen Seite auseinanderzusetzen. An sechs Abenden werden Diskutantinnen und Diskutanten eingeladen, die Definitionsfragen, aktuellen Debatten, Identitätszuschreibungen, Relativierungsversuche und das Israelbild in Politik und Gesellschaft aus unterschiedlichen Positionen beleuchten werden.

Veranstalter der Vortragsreihe:

Förderkreis Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Moses Mendelssohn Stiftung
Schirmherr:  Dr. Felix Klein – Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus

Medienpartner: Tagesspiegel

Dienstag 25. Oktober 2022: : Sündenbock Israel – Konstruktive Kritik oder Entlastungsdebatte? Das Israelbild in deutschen Politdiskursen

Der Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“,die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin laden ein:
“Die Juden sind an allem schuld“! Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart | Streitgespräche

Begrüßung :  Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“

Moderation :  Jochen Feilcke  | DIG Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. 

Diskussion :  Esther Schapira | Journalistin und Filmemacherin

                     Dr. Christian Böhme  | Redakteur 

Sündenbock Israel – Konstruktive Kritik oder Entlastungsdebatte?
Das Israelbild in deutschen Politdiskursen

Was unterscheidet Antisemitismus von Israelkritik ? Bekanntlich erfüllen antisemitische Einstellungen eine Funktion. Zunehmend wird es in gesellschaftlichen Kreisen rechter wie linker Couleur salonfähig, Israel generell zu stigmatisieren und dessen Regierung – wenn nicht gar Israelis, mehr noch Juden überhaupt – für sämtliche Konflikte im Nahen Osten und darüber hinaus verantwortlich zu machen. 
Handelt es sich um Projektionen eigenen Versagens oder ist eine Kritik gegenüber Israel berechtigt?

Wo: Im “Jüdischen Gemeindehaus“, Fasanenstraße 79/80, 10963 Berlin statt. 
Wann: 25 Okt. 2022 | Beginn: 19 h | Einlass: 18 h

Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung unter dialog@jg-berlin.org möglich. 

Voraussetzung ist die Einhaltung der Corona-Regeln der Jüdischen Gemeinde !

Schirmherr:  Dr. Felix Klein – Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus
Medienpartner: Tagesspiegel

Dienstag 20. September 2022: Streitgespräche! “Die Juden sind an allem schuld“. Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart

Der Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin laden ein: 

Begrüßung : Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ 
Moderation : Deidre Berger | Tikvah-Institut 
Diskussion : Dr. Elio Adler | Vorsitzender “Werteinitiative jüdisch-deutsche Positionen“ und
Ralf Fücks | Geschäftsführer “Zentrum Liberale Moderne“ 

Anspruch und Wirklichkeit - Deutschland und die Nahostpolitik. 

Ein Ausblick Wo steht Deutschland augenblicklich in seiner Nahostpolitik? 
Hat sich durch den Regierungswechsel eine neue, andere Politik gegenüber Israel und seinen Nachbarstaaten und Kontrahenten entwickelt? Wie verhält sich Deutschland künftig gegenüber dem Iran und welchen Stellenwert wird Deutschland in Israel nach der Merkel-Ära haben? 

WANN: Dienstag, 20. Sept. 2022
WO:  Im “Jüdischen Gemeindehaus“, Fasanenstraße 79/80, 10623 Berlin 
BEGINN: 20 h | EINLASS: 19 h
ANMELDUNG erforderlich: unter dialog@jg-berlin.org

Voraussetzung ist die Einhaltung der Corona-Regeln der Jüdischen Gemeinde !

Schirmherr: Dr. Felix Klein – Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus 

Dienstag 19. Juli 2022: “Die Juden sind an allem schuld“ Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart Streitgespräche

Decolonizing Auschwitz? Kolonialismus als Wegbereiter des Holocaust?
Ein neuer Historikerstreit ?!

Zeichnet sich nach dem 1986 durch Ernst Nolte entfachten Historikerstreit erneut eine „geistig moralische Wende“ ab, indem - nicht wie einst das sowjetische Gulag-System und dem industriell organisierten Massenmord des NS-Systems gleichgesetzt - nunmehr eine Analogie zwischen Kolonialismus und Holocaust als „gleichwertige Genozide“ gesehen wird und damit erneut die Singularität der Shoah in Frage gestellt wird?

Begrüßung  :  Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“
Grußwort     :  Dr. Felix Klein | Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Moderation : Christoph David Piorkowski  | “Der Tagesspiegel“
Diskussion   :  Dr.Steffen Klävers | Autor „Decolonizing Auschwitz?“
                        Thomas Thiel  | Journalist “Frankfurter Allgemeine Zeitung“
            

WO:  Verlag “Der Tagesspiegel“, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin statt. 
BEGINN: 19 h | EINLASS: 18 h

HINWEIS: Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung unter dialog@jg-berlin.org  möglich. 
Voraussetzung ist die Einhaltung der Corona-Regeln des Verlags “Der Tagesspiegel“

Eine Veranstaltungsreihe vom Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin

Schirmherr: Dr. Felix Klein – Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den 
Kampf gegen Antisemitismus
Medienpartner: Tagesspiegel


 

14. Juni 2022: Im Verlagshaus Tagesspiegel jetzt unsere Reihe "Streitgespräche! Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart"

Der Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin laden ein:“Die Juden sind an allem schuld“ 
 
Wo: Verlag “Der Tagesspiegel“, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Wann: Dienstag 14. Juni 2022 | Beginn: 19 Uhr | Einlass:18 Uhr
Anmeldung erforderlich unter : dialog@jg-berlin.org möglich. 

Begrüßung : Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“
Grußwort : Dr. Felix Klein | Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Moderation : Lorenz Maroldt | Chefredakteur “Der Tagesspiegel“
Diskussion : Alan Posener | Journalist ”Die Welt” und
Patrick Bahners | Feuilletonchef “Frankfurter Allgemeine Zeitung“
 
Deutsche Staatsräson versus BDS-Sympathien
„Der entschlossene und konsequente Kampf gegen jede Form von Antisemitismus gehört 
unumstößlich und dauerhaft zu unserer Staatsräson"
- so formulierte es 2017 der amtierende 
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizíere, als sich die Bundesregierung der IHRA Definition 
anschloss. Diese Definition boykottierend, rufen auch in Deutschland Anhängerinnen und -Anhänger 
des BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) dazu auf, den Staat Israel wirtschaftlich, 
kulturell und politisch zu isolieren. Welche Argumente werden angeführt ?
Welche Boykotte und Sanktionen sollen wozu führen ?

Hinweis: Neuer Veranstaltungsort:! 
Verlag “Der Tagesspiegel“ : Askanischer Platz 3, 10963 Berlin 
Anmeldung erforderlich unter : dialog@jg-berlin.org möglich. 
Voraussetzung ist die Einhaltung der Corona-Regeln des Verlags “Der Tagesspiegel“

Schirmherr: Dr. Felix Klein – Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den 
Kampf gegen Antisemitismus
Medienpartner: Tagesspiegel

16. Mai 2022: "Streitgespräche"! Wer sind wir? Deutsche Juden oder Juden in Deutschland? Ein innerjüdischer Blick 

Wann: 16. Mai 2022
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
Wo: Ludwig Erhard Haus der IHK, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin

Anmeldung erforderlich unter: dialog@jg-berlin.org
Hinweis: Voraussetzung ist die Einhaltung der Corona Regeln des Ludwig Erhard Hauses.

Wer sind wir?
Deutsche Juden oder Juden in Deutschland? Ein innerjüdischer Blick 

Nach Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung fiel es den wenigen Überlebenden des Holocaust nach 1945 schwer, die eigene Stellung im Land der Täter und der einstigen Heimat zu verorten. 
Und nicht wenigen der Jüdinnen und Juden, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als sogenannte Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen, stellt sich auch heute noch die Frage: sind wir Jüdinnen und Juden in Deutschland oder deutsche Jüdinnen und Juden?

Begrüßung : Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ 
Grußwort : Dr. Felix Klein | Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung 
Moderation : Lea Rosh
Diskussionsrunde mit:
Dr. Elvira Grözinger | Publizistin, Secretary der Scholars for Peace in the Middle East
Dr. Elio Adler | Vorsitzender Wertelnitiative jüdisch-deutsche Positionen
Anna Staroselski | Präsidentin - JSUD Jüdische Studierenden Union Deutschland

Die Veranstaltung ist die 2. Veranstaltung zur neue Antisemitismusreihe 2022 "Die Juden sind an allem schuld" -Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart - Streitgespräche.

Veranstalter der Vortragsreihe sind wir, der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Moses-Mendelssohn-Stiftung.

Medienpartner:  Tagesspiegel.
Schirmherr: Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus

26. April 2022: Streitgespräche -  “Die Juden sind an allem schuld“ - Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart 

Auftaktveranstaltung der Neuen Antisemitismus Reihe 2022

Der Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und die Moses-Mendelssohn-Stiftung Berlin laden ein zur neuen Antisemitismus Reihe 2022.

Streitgespräche -  “Die Juden sind an allem schuld“ - Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart 

Begrüßung : Lea Rosh | Vorsitzende “Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ Grußwort : Dr. Felix Klein | Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung 
Moderation : Benjamin Steinitz | Geschäftsführer – Recherche- und Informationsstelle Berlin (RIAS Berlin) 
Diskussion : 
Deborah Hartmann | Haus der Wannseekonferenz 
Volker Beck | Publizist und Lehrbeauftragter Ruhr-Universität Bochum 

Achtung: Neue Adresse

Wo: Ludwig Erhard Haus der IHK, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin 
Beginn: 19 Uhr | Einlass: 18 Uhr
Wann: 26. April 2022

HINWEIS:Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung unter dialog@jg-berlin.org möglich. 
Voraussetzung ist die Einhaltung Corona-Regeln des Ludwig Erhard Hauses