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20. August 2019: Ein Wolf mit Hitlergruß für Andreas Kalbitz

Heute am Dienstag will Bildhauer Rainer Opolka gemeinsam mit Lea Rosh vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. dem brandenburgischen AfD-Vorsitzenden Andreas Kalbitz einen seiner Wölfe direkt vors Fenster in Potsdam stellen.

Presseeinladung/Fototermin

Hitlergruß – Lea Rosh und Rainer Opolka stellen AfD-Vorsitzendem Kalbitz Riesen-Wolf vor die Tür und überreichen einen offenen Brief (Brief an Kalbitz hier herunterladen). Spektakuläre Aktion des Brandenburger Bildhauers Rainer Opolka und der Vorsitzenden des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ Lea Rosh in Potsdam. Ein Wolfsmensch, übermannsgroß und schrecklich anzuschauen wird am Dienstag den „Hitlergruß“ zeigen – vor der AfD-Zentrale von Landeschef Andreas Kalbitz in Potsdam.
Elf Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg wollen Lea Rosh und Rainer Opolka mit dieser Aktion vor der Wahl der AfD warnen.
Außerdem wollen sie Kalbitz einen offenen Brief mit acht drängenden Fragen überreichen. (Brief an Kalbitz hier herunterladen)
Rosh /Opolka: Kalblitz gleicht dem Wolf in der Fable, der Kreide fraß.
Am Ende des offenen Briefes kommen Rosh/Opolka zu der Auffassung, Kalbitz gleiche  „dem Wolf in der Fabel, der Kreide fraß, um die liebe Großmutter zu spielen.
“ Weiter heißt es:  „ Werter Herr Kalbitz. Deshalb, und da Ihr Thüringer Freud Björn Höcke, Goebbels kopierend, die AFD gerne in der Rolle von Wölfen sehen würde, haben wir Ihnen heute einen Wolf vor Ihre Parteizentrale gestellt. Wir hoffen die Bronzeskulptur gefällt Ihnen. Und da Sie gerne, wie z.B. in Chemnitz, mit Neonazis  marschieren, die unverblümt den Hitlergruß zeigten, haben wir Ihnen nicht irgendeinen, sondern einen den „deutschen Gruß“ zeigenden Wolf mitgebracht.
Und weil Sie sinngemäß sagen, sollte die AFD nicht legal an die Macht kommen, helfe nur noch „Helm auf“, haben wir diesem Wolf auch noch einen Helm aufgesetzt. Wir hoffen dies alles ist in Ihrem Sinne.“
Doch vielleicht sind Sie aber gar kein Wolf im Schafspelz, sondern nur ein als Wolf verkleidetes Schaf oder gar ein Opfer der ‚Lügenpresse? Sie können das gerne klarstellen. Wir würden uns über eine Antwort auf unseren offenen Brief Ihrerseits freuen.“

Was:    Ein Wolf, acht Fragen und ein offener Brief – Kunstaktion in Potsdam
Wann:  Dienstag, den 20.08.2019| 10 bis 12 Uhr
Wer:    Lea Rosh und Rainer Opolka
Wo:     Alternative für Deutschland – Landesverband Brandenburg, 14467 Potsdam, Schopenhauerstr. 27. (Auf der gegenüberliegenden Straßenseite)

Wölfe gegen Rechts
Insgesamt 80 Wölfe hat der Brandenburger Bildhauer Rainer Opolka vor vier Jahren in Bronze gegossen. Mit seinen Wölfen erscheint er immer da, wo Menschenrechte und Demokratie gefährdet sind. Bislang war er an 16 Orten, so in München zum NSU-Prozess oder im vergangenen Herbst in Chemnitz nach den rechten Unruhen. Vor drei Jahren war er auch in Potsdam. Vor dem Landtag stellte er damals 63 Skulpturen auf und löste einige Diskussionen aus. Zuletzt standen acht Wölfe in Kassel anlässlich der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke.
Die Aktion wird von Rainer Opolka selbst finanziert.

Elf Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg stellten Lea Rosh und Rainer Opolka dem AfD-Vorsitzendem Andreas Kalbitz einen Riesen-Wolf vor die Tür und überreichten einen offenen Brief.