Dienstag, 04. November 2025: Hannah Arendt und Heinrich Blücher “Exilgeschichte eines Paares“
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. lädt Sie zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil“ herzlich ein:
1936 lernen sie sich im Exil in Paris kennen. Vier Jahre später heiraten sie. Unterschiedlicher kann ein Ehepaar wohl kaum sein: Hannah Arendt aus bildungsbürgerlich-jüdischem Elternhaus, schließlich streitbare Denkerin, die bis heute Kontroversen auslöst. Heinrich Blücher hingegen aus proletarischen Verhältnissen, der als Professor der Philosophie bei Studenten und Kreativen einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Über dreißig Jahre lang haben sie sich gegenseitig inspiriert und unterstützt und um ein Verstehen ihrer traumatischen Verluste gerungen. Immer haben sie auf Hoffnung und Neuanfang gesetzt. Ihre Erfahrungen als Flüchtlinge und Immigranten blieben für das politische Denken und Handeln des Ehepaars Arendt-Blücher bestimmend. Wir laden Sie ein, Auszüge aus dem Briefwechsel sowie Geschichten über die gemeinsame philosophische Werkstatt und über das prickelnde New York ihres literarisch-philosophischen Freundeskreises zu hören.
Begrüßung: Lea Rosh, 1. Vorsitzende Förderkreis Denkmal e.V.
Vortrag: Barbara v. Bechtolsheim   -  Autorin | Die Kulturhistorikerin ist Forschungsstipendiatin der Yale University 
Lesung: Claus-Dieter Fröhlich -  Sprecher
       
Wo:  In der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstr. 79-80 10623 Berlin begrüßen zu können.                    
Beginn: 19.00 UHR| EINLASS: 18.00 UHR | Eintritt: 10 €
Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Gefördert durch: Pfizer
-> Weltweites Exil Veranstaltungsreihe
