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23. Febr. 2022: “Der unzeitgemäße Visionär“- Zum 150. Geburtstag von Theodor Lessing (1872-1933)

Wir laden Sie im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil“ herzlich ein:

 

Wann: Mittwoch, 23. Febr. 2022
Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr      
Wo: Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstr. 79-80, 10623 Berlin

Hinweis: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur Personen mit 3-fach-Impfung möglich !

Zu seinen Lebzeiten galt der Philosoph Theodor Lessing (1872–1933) vielen seiner Zeitgenossen als unzeitgemäß. Er setzte sich für die Umwelt und menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein und gründete 1908 einen „Antilärm-Verein“. In seinen Werken prangerte er den Untergang der Erde am Geist an und verwies auf die Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen. Bereits sieben Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Lessing in seinem Marienbader Exil ermordet. Rückblickend gilt Lessing vielen Nachgeborenen als Visionär – und dies nicht nur aufgrund seiner Äußerung zur Nominierung Hindenburgs zum Reichspräsidenten 1925, als er prophezeite, dass „hinter einem Zero immer ein künftiger Nero verborgen“ stehe.

Begrüßung: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal e. V.
Vortrag: Dr. Elke-Vera Kotowski, Moses Mendelssohn Zentrum / Universität Potsdam 
Lesung: Claus-Dieter Fröhlich, Sprecher

Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung

Gefördert durch: Pfizer

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Stadtarchiv Hannover, NL Theodor Lessing Nr. 3029